Bei 200 Forms ist das natürlich keine leichte Entscheidung, aber vielleicht kann man mit 50 Forms schon eine sinnvoll abgespeckte App hinbekommen.
Bei 200 würde ich keine Minute zögern und auch nicht so einen Popanz drum machen. Bei uns kannst du da noch mal eine Null dahinter schreiben und auf jedes Form kommen nochmal zwei bis zehn Frames. Sowas meine ich mit gut gereiften Projekten. Da brauchst du einfach mehr und einfachere Unterstützung um so ein Projekt auf andere Plattformen zu wuppen.
Ich finde die Windows Controls und deren Funktionsweise nicht gerade wünschenswert und diese würde ich mir unter Linux als allerletztes wünschen.
Mal ganz ehrlich, ein Button ist hier wie dort ein Button. Dito bei Grids, Comboboxen etc. Zumal CrossVCL ja wo immer möglich die nativen Controls des jeweiligen
OS verwendet. Bei Standarddialogen ebenso. Das Hauptargument ist aber, dass die eigene Nutzerschaft genau das so haben will. Wir haben es ja nicht aus Jux und Dallerei so gebaut.
Wobei hier Linux wie Windows eine gemeinsame Krankheit haben: Es gibt vom TOpenDialog gefühlt drölfzigtausend Versionen. Das hab ich bei beiden Systemen ehrlich gesagt nie verstanden, warum muss Windows 11 immernoch den Windows-2000-Dialog anbieten, nur weil das Programm eben jene alten
API-Schnittstellen nutzt? Hätte man die nicht so delegieren können dass immer die aktuellen Dialogversionen kommen? Immerhin waren die Öffnen-Dialoge eine echte Verbesserung zwischen den Windows-Versionen. Bei Linux hast du das Problem, dass jedes UI-Framework seine eigene Version mitbringt. Da hast du dann den von GTK, das von Qt, Cinnamon und Gnome haben auch noch mal einen anderen usw.