Und generell finde ich es immer wieder erstaunlich, wie gut alles eigentlich läuft, man muss ja bedenken, dass MS auf alles mögliche an Hardware treffen kann.
Ich selbst will nicht wieder zurück zu Win 3.1 oder Win95 oder was auch immer. Ich habe allerdings auch keine Update Probleme oder so gehabt, da würde ich dann vllt. auch anders denken.
Nimm doch spaßeshalber mal irgendeinen abgelegten Rechner und installier da mal ein Ubuntu, Mint oder Suse Linux. Da wirst du feststellen, dass reibungslose Funktion nichts ist was Windows exklusiv hätte. Wenn man dann länger und intensiver mit Linux unterwegs ist, dann fallen einem bei Windows erst die vielen Unzulänglichkeiten auf. Das war wie gesagt nicht immer so und Linux hat sich seinen schlechten Ruf jahrzehntelang hart erarbeitet. Nur ist davon inzwischen nichts mehr übrig.
Läuft dann da auch Diablo 4, Elder Scrolls Online und Delphi 11 drauf ?
https://www.pcgameshardware.de/Diabl...ndows-1422860/
https://www.elderscrollsportal.de/ne...nter-linux/980
Delphi 11? Nicht dass ich wüsste. Muss es auch nicht unbedingt. Ich kann mit Delphi in einer Windows-VM gut leben. Aber
VCL-
GUI-Binaries für Mac und Linux sollte es doch bitteschön ausspucken können.
Ist das nicht etwas, das man generell mit Software hat? Wenn man sie nutzen will, muss man sich damit auseinander setzen und sich einarbeiten, nur für den neuen Hype.
Das stimmt, was mich aber stört, dass ständig oft unnötige Änderungen in dem UI oder der Funktionalität kommen, welche jahrzehntelang erlerntes Wissen und Prozesse zunichtemachen.
Ja eben! Mal über den Microsoft-Tellerrand hinaus gedacht: Stell dir mal vor, deine ganzen Spezialprogramme laufen gleichermaßen unter Linux, Mac und Windows, sehen gleich aus und verhalten sich gleich. Dann kommst du irgendwann an den Punkt wo das Betriebssystem egal wird. So war es zumindest bei mir. Wenn du aber nur völlig andere Software bekommst, mit einem anderen Workflow, dann ist der Preis eines Wechsels zu hoch und man tut es sich nicht an.
Mein Eindruck ist, dass Microsoft momentan versucht sich zukünftig mit Win11 mehr auf ARM-Tablets auszurichten, was ich natürlich auch nachvollziehen kann, auch dass es dabei größerer Runderneuerungen bedarf.
In gewisser Weise haben sie dabei das selbe Problem wie wir. Sie haben sich jahrzehntelang auf x86 eingeschossen und jetzt kommt eine andere Architektur in marktrelevanter Größenordnung daher. Hier haben MacOS und Linux die deutlich größere Expertise, weil sie von Anbeginn architekturunabhängig designed waren bzw. Erfahrungen mit Wechseln haben. MacOS ist ja inzwischen auf der vierten Architektur unterwegs nach MC68, PPC und x86 nun ARM. In Windows sind die Verflechtungen mit der CPU größer und ein Windows on ARM läuft noch lang nicht so rund, vorallem nicht mit Software für x86. Das hat Apple immer besser gelöst, denn alte OS9-Programme liefen auf OSX und auch von x86 zu ARM gab es wieder eine brauchbare Laufzeitungebung. Linux löst das Problem anders, aufgrund seines Open Source Ansatzes können die Distributoren selbst Binaries für die einzelnen Architekturen erzeugen und ausliefern.
Mich ärgert es dann, wenn eine Software eine bestimmte andere Software voraussetzt um überhaupt zu laufen. Wenn ich diese andere aber für unbrauchbar befunden habe, fällt meine Wunschsoftware gleich mit hinten runter.
Das ist natürlich fatal, hättest Du mal Beispiele was da verlangt wird, ich hoffe Elektron ist es nicht.
So ins Detail gehen die meistens gar nicht. Da finden sich dann Formulierungen wie "lauffähig
z.B. Linux, MacOS oder Windows" (das fettgeschriebene "z.B." halten sie für sehr wichtig...). Bei Referaten, die mit Fachwissen glänzen wollen, wird das manchmal noch durch Sätze wie "der Einsatz von Emulatoren oder Virtualisierungen ist nicht vorzusehen" ergänzt.