Windows wird irgendwann nur noch eine UI für Linux sein (oder auch MS eigene headless Produkte).
Und warum sollte Windows etwas besser machen, solange alle es kaufen wie verrückt? MS liefert seit Bestehen keine Kontinuität. (Auch wenn sie einen permanenten Eiertanz veranstalten, um rückwärtskompatibel zu sein- leider ohne Systematik) Im Gegenteil, mit neuen Sachen kann man offenbar besser Geld verdienen. Vielleicht sogar weil damit alte Sachen unbrauchbar gemacht werden.
Kopflos in die neuen Zeiten. Headless forever ist tatsächlich ein ambitioniert gelebtes Motto, wirft einer ein Blick auf die IT über die Jahrzehnte und das in vielerlei Hinsicht.
Im Vergleich zum Home-Computing der 1980er und auch der 1990er mit (Windows) PC und später mit Internetanbindung ist dieser Strang, sofern solch eine Betrachtung von Sinnstiftung beseelt sich ausnimmt nicht allein nur so scheint, seit langer Zeit in einem ambitionierten High-Tech-Beamtemikado verhaftet oder hat sich seit Vista darin verheddert. Wer sich zuerst rührt oder gar vom Stuhl aufsteht, der fällt eilig über die eigenen Beine/Füße.
Smartdevices und 'Cloud' halte ich eher für die Fortsetzung einer zentralisierten Philosophie aus der Zeit davor, bei der vermeintliche Ressourcenknappheit einer verstärkten Zentralisierung Vorschub leistet oder eine solche Knappheit wird suggeriert.
Eine über die 1990er ob der Wintel Dominanz in Vergessenheit geratene Disziplin des Managements von politischen und ökonomischen Risiken in der Softwareentwicklung. Es wird zwar gerne behauptet, dass das Geschäft rund um bspw. Mikroprozessoren ob der geringen Margen nach Asien wurde ausgelagert. Tatsächlich, so zumindest wurde es im illustren Kreis auf der Uni von 'Zeitzeugen' aus dem Umfeld von IBM, wurde auf politische Forderungen seitens der Regierungen rund um den damals stark westlich dominierten Globus eingegangen, nämlich nicht alles aus einer Hand von jenseits des Atlantiks oder Pazifiks beziehen zu müssen. Hernach wurde die Produktion von Hardware bspw. nach Taiwan verlegt. Was heute eher als Gauklerstrick anmutet, das haben Politiker damals als Antwort auf ihre Forderungen geschluckt. Die Industrie rund um in Asien selbst entsprang der Notwendigkeit die sich abzeichnende Integrationsdichte von Kernspeichern zu erhöhen und damit waren die Finger der Arbeiter im Westen viel zu klobig (Taylor war damals noch hoch im Kurs).
Kommerziell spielt der Industrial-Promise spätestens seit den 1970ern in der IT eine große Rolle, denn in der Industrie war es damals alles andere als klar, dass Computer zum Einsatz kämen und nicht die nächste Generation bspw. eines Buchhaltungsautomaten. Der Industrial-Promise läuft am Ende auf Investitionsschutz und damit Prozessorunabhängigkeit hinaus.
So ich muss jetzt weg, meine Brille ist fertig, bei der alten löst sich die Beschichtung ab und mit der Ersatzbrille aus dem Auto sehe ich das Bild am Flatpanel gebogen und jedes Pixel praktisch perfekt inkl. Umrandung, deswegen allein ohne passendes Quoting:
Windows(f) X11 klingt verführerisch.
Aber an sich, blicke ich auf meine Installation hier, ist dem eigentlich schon länger so. Ich denke die 'Großhersteller' stellen sich im Moment in jede Richtung offen auf, damit sie nach dem Aufstehen wenigstens allein über gestellte Haxeln aller anderen stolpern.
Eines fällt auf jeden Fall auf, im großen Bild ändert sich seit Vista nicht mehr viel, zumindest merklich. Ich bleibe bei PeaZip und integriere nicht in den Explorer. Windows war unter 8.(0|1) als gleich nach dem Systemstart der dazu passende Screen angezeigt wurde überschaubar und die Attraktivität der Programmauswahl nahm sich ditto aus. Damals hatte ich eine Icon nämlich Cygwin und sonst nichts mehr und jeden Glauben an eine Zukunft von Windows endgültig verloren. Seit Win 8.1 und hernach ist zumindest eine Verbesserung in kleinen Schritten nach Vista und 8.0 eingetreten, aber mühselig nährt sich das Eichhörnchen. Die Weiterentwicklung von Windows (zumeist unter der Haube) zieht sich seit Win 10 gewaltig.