Was ist denn, wenn der Timer bereits wieder auslöst, wenn die von ihm aufgerufenen Routine noch nicht zuende gearbeitet hat?
Bei mir wird in den OnTimer-Routinen zuerst
immer der Timer ausgeschaltet, dann gearbeitet, dann der Timer eingeschaltet.
Delphi-Quellcode:
procedure TIrgendwas.TimerTimer(sender :TObject);
begin
Timer.Enabled := false;
// Hier wird gearbeitet, andere Routinen aufgerufen ...
Timer.Enabled := true;
end;
Da dadurch kein konstantes Timerintervall mehr möglich ist, wird Timer.Interval immer neu berechnet, so dass das Auslösen des Timers trotzdem immer "pünktlich" ist, allerdings hab' ich keine Routine, in der die Zeitspanne < 1 Sekunde ist. Sprich: In dem Fall löst der Timer jede volle Sekunde aus +/- dem kürzestmöglichen "Rechenfehler" beim Setzen von Timerintervallen unter Windows.
Analog zu demhier
https://www.delphipraxis.net/1332933-post2.html könnte es so aussehen:
Delphi-Quellcode:
..
Timer.Inteval := CalcTimerInterval(50);
timer.Enabled := True;
.. // bzw.
Timer.Inteval := CalcTimerInterval(200);
timer.Enabled := True;
..
Braucht die Routine länger als die gewünschte Zeit von 50 oder 200 Millisekunden, so wird der Timer auf den nächsten passenden "Startwert" gesetzt. Dadurch können zwar in der Ausführung Lücken von 50 bzw. 200 Millisekunden (bzw. deren Vielfaches) entstehen, aber das Ereignis wird nicht bereits wieder ausgelöst, während das letzte Ereignis noch abgearbeitet wird. (Und das von Dir beschriebene Verhalten lässt schwer genau darauf schließen.)