Ich frage mich, wie andere große Delphi-Komponenten-Anbieter dies handhaben.
Man hat immer die Möglichkeit das ganze manuell über die dcc32.exe zu erledigen und das machen auch einige. Es ist zwar ein höherer Aufwand, weil man viel mehr Parameter mitgeben muss, die sonst aus der Projekt- und Delphikonfiguration gezogen werden, aber viele haben ihre Installer schon länger als es MSBuild in Delphi gibt und müssen daher nur jeweils eine neue Version von Delphi hinzufügen.
Andere liefern schlicht die kompilierten Dateien mit aus und packen die nur aus. Dann wird dabei gar kein Compiler benötigt.
Ein Vorteil von MSBuild ist auch, dass du mit MSBuild das gleiche Ergebnis bekommst wie mit der
IDE (die intern ja ausschließlich MSBuild verwendet, nur eben ohne die dcc32.exe per Kommandozeile aufzurufen), während die dcc32.exe nur eine Teilmenge davon erledigt (keine Buildevents, keine Buildkonfigurationen, keine Plattformunterscheidung, kein Deployment, ...).
Klar ist: Delphi nutzt intern ausschließlich MSBuild, wenn du in der
IDE kompilierst. Du kannst dort nicht die dcc32.exe direkt nutzen.