Erfordert? Das sehe ich nicht so.
In Absatz 3 steht: Unbeschadet anderer nach Absatz 1 zulässiger Verfahren…
Hm, also ich las das hier:
"Unbeschadet anderer nach Absatz 1 zulässiger Verfahren gelten bei einer elektronischen Rechnung die Echtheit der Herkunft und die Unversehrtheit des Inhalts als gewährleistet durch
1.
eine qualifizierte elektronische Signatur oder
2.
elektronischen Datenaustausch (EDI) nach Artikel 2 der Empfehlung 94/820/EG der Kommission vom 19. Oktober 1994 über die rechtlichen Aspekte des elektronischen Datenaustausches (ABl. L 338 vom 28.12.1994, S. 98), wenn in der Vereinbarung über diesen Datenaustausch der Einsatz von Verfahren vorgesehen ist, die die Echtheit der Herkunft und die Unversehrtheit der Daten gewährleisten."
aus dieser Quelle:
https://www.gesetze-im-internet.de/ustg_1980/__14.html
und in Absatz 1 steht:
"Die Echtheit der Herkunft der Rechnung, die Unversehrtheit ihres Inhalts und ihre Lesbarkeit müssen gewährleistet werden. Echtheit der Herkunft bedeutet die Sicherheit der Identität des Rechnungsausstellers. Unversehrtheit des Inhalts bedeutet, dass die nach diesem Gesetz erforderlichen Angaben nicht geändert wurden. Jeder Unternehmer legt fest, in welcher Weise die Echtheit der Herkunft, die Unversehrtheit des Inhalts und die Lesbarkeit der Rechnung gewährleistet werden."
Wenn ich also über Rechnungen aus einer Registrierkasse rede, wie kann ich bei einem digitalen Dokument (konkret: PDF) dann anders als mit einer Signatur sicherstellen, dass die nicht gefälscht/abgeändert wurde? Ok, es stehen auch noch verpflichtend die Angaben aus der TSE drauf, auf Wunsch auch als QR Code. Aber ist das ausreichend? Die TSE ist ja nirgends namentlich registriert, d.h. könnte der Prüfer nur dann prüfen, ob eine Rechnung tatsächlich von mir ausgestellt wurde, wenn er bei mir die TSE mit dem entsprechenden Signaturschlüssel die zum Signieren der Rechnung benutzt wurde vorfindet.
Oder verstehe ich das zu kompliziert/restriktiv?
Grüße
TurboMagic