Probleme beim einbinden einer DLL

[ryLIX]

Hi,
ich habe folgendes Problem.
Ich habe eine DLL eingebunden, der Code sieht so aus:

Delphi-Quellcode:

type TAPIRESULTFORMAT = (APIFORMAT_CHAR,
                           APIFORMAT_BYTE,
                           APIFORMAT_INTEGER,
                           APIFORMAT_WORD,
                           APIFORMAT_LONG,
                           APIFORMAT_DWORD,
                           APIFORMAT_TEXT,
                           APIFORMAT_BINARY,
                           APIFORMAT_REAL);

  function __apiEnd(): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiInit(): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  procedure __apiJob(ecu, job, para, result: PChar); stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultBinary(buffer:Byte; bufferlen:Cardinal; buffersize:Cardinal; result:PChar; rset:Word): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultByte(buffer:Byte;result:PChar; rset:Word): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultChar(buffer:PChar; result:PChar; rset:Word): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultDWord(buffer:Cardinal; result:PChar; rset:Word): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultFormat(para:TAPIRESULTFORMAT; result:PChar; rset:Word): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultInt(buffer:SmallInt; result:PChar; rset:Word): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultLong(buffer:LongInt; result:PChar; rset:Word): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultName(buffer:PChar; index:Word; rset:Word): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultNumber(buffer:Word; rset:Word): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultReal(buffer:Double; result:PChar; rset:Word): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultSets(rsets:Word): Boolean; stdcall external 'api32.dll';
  function __apiResultText(buffer:PChar; result:PChar; rset:Word; format:PChar): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultVar(variable:PChar): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';
  function __apiResultWord(buffer:Word; result:PChar; rset:Word): Boolean; stdcall; external 'api32.dll';

Nun hab ich das Problem wenn ich das Programm starte bleibt es sofort im CPU Fenster hängen und wenn ich weiter laufen lasse bekomme ich diese Fehlermeldung:

Code:

Problemsignatur:
  Problemereignisname:   BEX
  Anwendungsname:   Project1.exe
  Anwendungsversion:   0.0.0.0
  Anwendungszeitstempel:   4bf0663d
  Fehlermodulname:   ntdll.dll
  Fehlermodulversion:   6.0.6002.18005
  Fehlermodulzeitstempel:   49e03821
  Ausnahmeoffset:   00009a3a
  Ausnahmecode:   c0000409
  Ausnahmedaten:   00000000
  Betriebsystemversion:   6.0.6002.2.2.0.256.1
  Gebietsschema-ID:   1031
  Zusatzinformation 1:   c024
  Zusatzinformation 2:   be9414e1f9cf32517da0d4512e5d2663
  Zusatzinformation 3:   c024
  Zusatzinformation 4:   be9414e1f9cf32517da0d4512e5d2663

Aber ich hab keine Ahnung warum bzw wo der Fehler liegt

[daywalker9]

Die DLL ist auch im Anwendungsverzeichnis oder in System32?

[Bernhard Geyer]

ersetze mal alle PChar durch PAnsiChar's. In D2009 ist der Datentyp PChar ein Unicodestring. Und ob deine API mit Unicode arbeitet ...

[ryLIX]

Dll ist im Anwendungsverzeichnis.

Das mit dem PChar teste ich gleich mal.

Tante Edit meint PAnsiChar bringt auf keinen Fall neue Fehler.
Ich hab nun noch ShareMem rausgeworfen und nun klappts auch.

Naja zumindestens sehe ich nun mal das Formular.
Aber wenn ich nun eine Api funktion aufrufe dann bekomme ich eine Zugriffsverletzung

Bei apiInit() wird bei dem C++ Header ein void Typ übergeben der nach Dr.Bobs Tutorial als Pointer übersetzt werden soll.
Wenn ich das richtig sehe muss hier ein Handle übergeben werden.

Jetzt bin ich mir aber nciht sicher welches Handle ich dort übergeben muss bzw wie ich dort an das richtige komme.

[himitsu]

Die DLL wird bestimmt gefunden, denn ohne dieses wäre die Anwendung gleich zu Beginn abgebrochen wurden, mit einer Meldung ala "DLL nicht gefunden".

[edit]
PS:
__apiResultBinary(buffer:Byte; ist bestimmt ein PByte

[ryLIX]

Hab ich korrigiert.

In dem Header File sind eine der Parameter mit einem * gekennzeichnet.

z.B. :

Code:

apiGetConfig(const char *,char *);

Nun sollte man den const Parameter nicht weiter beachten habe ich gelesen in einem DLL Tutorial.
Aber der * wurde nicht weiter erähnt.

Bei Dr. Bobs Head Conversion wäre ein char = Char und char * = PChar
Also ist dann auch ein byte = Byte und byte * = PByte?

[himitsu]

typ = typ
typ * = pointer auf typ



Allerdings mußt du beachten, daß Char, PChar, String dynamische Typen sind,
bzw. es sind selber keine Typen, sondern Weiterleitungen zu anderen Typen.

Oftmals (in allen Delphi-Versionen bis 2007) entspricht dieses einem AnsiChar, PAnsiChar und AnsiString,
wärend Delphi 2009/2010 ja auf Unicode eingestellt ist ... somit wird dieses nach WideChar, PWideChar und WideString UnicodeString umgeleitet.

Blos weil dein Delphi jetzt auf Unicode eingestellt ist, ändert sich natürlich nicht gleich dei verwendete DLL.
(tja und nun rächt es sich, daß Viele bei der Deklaration von Schnittstellen keine festen Typen verwenden)

[ryLIX]

Ok das ist soweit klar.
Aber nun hab ich noch das Problem mit dem Handle.

Ich hab mir mal die .NET Version angeschaut die eigentlich auch nur ein Wrapper für die DLL ist die ich verwende.
Aber da werd ich aus der Zuweisung nicht schlau.

[DeddyH]

IIRC muss man bei einem void-Parameter gar nichts übergeben.

[Christian Seehase]

Moin Markus,

bei der Verwendung von Headern verwende ich immer const, auch bei Ausgabeparametern (in Delphi ist es allerdings üblich bei Ausgabeparametern var zu verwenden)

Begründung:
Bei C ist es üblich, dass bei Ausgabeparametern ein Pointer auf den Speicherbereich übergeben wird, in dem die Funktion den Wert ablegen kann. De Facto sind die Parameter also immer const.
Dadurch, dass ich diese Parameter mit const deklariere kann ich auch nil übergeben.
Gerade bei Funktionen der Windows-API kommt es häufig vor, dass man auch nil bei einem Ausgabeparameter angeben kann, wenn man den Rückgabewert nicht benötigt. Wird dieser dann, wie in Delphi üblich, als var deklariert, kann man dass nicht machen.

Ohne die Angabe const, var, out ist es ein Wert-Parameter, der als Kopie an die Funktion übergeben wird, so dass Änderungen des Wertes durch die Funktion nicht auf den Wert einer eventuell übergebenen Variablen durchschlagen.
Da dies bei C-Funktionen nicht vorkommen kann, macht es für mich auch keinen Sinn hier einen Wert-Parameter anzugeben.

Man kann es natürlich auch ohne const und ggf. mir var machen, aber das ist auch Geschmackssache.