Ich weiß nicht, was bei euren Projekten anders ist, aber ich hatte bisher keine Probleme auf neue Delphi-Versionen umzustellen. ...
Das ist ein langer Prozess über mehr als 25 Jahre und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie man bei den XE Versionen noch alles deinstallieren und neu einrichten musste, wenn ein Update kam. Wir haben gar nicht die Probleme in unserem Code, denn der läuft ja unter 10.4 auch und mit einigen Tricks kann man ihn jetzt auch wieder in D11 laden. Man konnte ihn zuerst nicht mal öffnen und bekam keine Fehlermeldung von der
IDE. Das Problem ist die Zeit, die dabei ins Land geht. Delphi 11 war wieder so eine Version, an der wir besonders viel Zeit verschwendet habe, was uns auch andere Firmen bestätigen. Durch die vielen Bugs fängt man natürlich an, Delphi mehrmals zu installieren, was zur Folge hat, dass wir uns wie Raubkopierer behandelt fühlen weil der Hersteller meint, wir haben das jetzt zu oft installiert. Wir zahlen viel Geld und müssen uns dann noch rechtfertigen, warum ein Entwickler das Produkt in mehreren VM's oder zur Fehlersuche mehrmals installieren musste. Das ist gleich das nächste Problem: über die Jahre haben sich unendlich viele VM's angesammelt. Das Konzept mit den Komponenten ist aus der Steinzeit. Ich muss entweder eine VM benutzen, für alle Projekte die Komponenten neu kaufen und updaten. Das ist doch nicht mehr zeitgemäß. Ich möchte ein Delphi installieren und dann sagen: nutze für Projekt1 DevExpress v.x und für Projekt 2 nutze DevExpress v.y. Ich muss für jede Konstellation ein neues Delphi installieren und das bei einer Projektanzahl, die sich über mehr als 25 Jahre angesammelt hat. Damit ist Schluss!
Fakt ist: in der Open Source Welt sind wir wesentlich effektiver und wirtschaftlich besser unterwegs und am Ende zählt das bei 30 Entwicklern.