Was noch nicht erwähnt wurde: In deinem konkreten Beispiel könntest du die drei angegebenen Funktionen mit
overload
realisieren, indem du die Parameterreihenfolge änderst:
Delphi-Quellcode:
Function bla (X:integer; y:boolean; x: boolean): Boolean; overload;
Function bla (X:integer; x: boolean): Boolean; overload;
Function bla (y:boolean: X:integer): Boolean; overload;
Die kann der Compiler alle auseinanderhalten, da es bei der ersten Funktion drei Parameter gibt, und bei den beiden anderen die Parameter nicht gleich sind; denn ob der Compiler als erstes Argument einen Integer oder einen Boolean erwartet, das ist für ihn etwas völlig Verschiedenes.
Wenn es dir sehr am Herzen liegt, kannst du auch den folgenden Trick anwenden (das gibt hier natürlich jetzt einen Aufschrei, aber funktionieren tut es selbstredend):
Function bla (X:integer; x: boolean; Dummy:TObject): Boolean; overload;
Das rufst du mit
bla(42,True,nil)
auf. Durch Verwürfeln der Reihenfolge kannst du noch einige Funktionen
bla
realisieren.
Sein Originalcode aus dem ersten Post lässt sich problemlos kompilieren, wenn da overload's angehängt werden. Das Ganze macht aber da keinen Sinn, weil er nur die Letzte Funcktion benötigt und die vorherigen damit alle auch abgedeckt sind. Ich vermute mal stark , dass der Delphi Compiler intelligent genug ist, um das selber zu merken und dabei die überflüssigen Functions einfach ignnoriert/eliminiert.