Dass die deutsche Sprache Frauen diskriminiert ist ein grundsätzlicher Irrtum.
Wenn verlangt wird, man solle sich dafür entschuldigen, ist das entsprechend nicht gerechtfertigt.
Sprache unterliegt gewissen Regeln und einem mehr oder wenige logischem Aufbau.
Die Regeln unterscheiden sich je nach Sprache und Lebensumfeld. Das wird hier sehr gut erläutert:
https://youtu.be/ThK0UjdPELM
Ob "Bürger" und "Entwickler" als Funktionsbeschreibung interpretiert oder einer geschlechtlich (mehr oder weniger) bestimmbaren Personen zuzuordnen ist, hängt vom Kontext ab.
Wenn man "Bürger sollen unbedingt wählen!" sagt, sind alle Bürger unabhängig ihres Geschlechtes oder anderer individuellen Eigenschaften umfasst.
Erst wenn man ständig "Bürgerinnen und Bürger" oder "BürgerenBürger" sagt, kommt eine geschlechtliche Information in den Satz.
Wir bräuchten Somit lediglich die weibliche Sonderform mit ...innen abschaffen und hätten eine sprachliche Gleichstellung.
Dann wären "Softwareentwickler" alle Softwareentwickler, männliche Softwareentwickler müsste man "männliche Softwareentwickler" nennen und weibliche Softwareentwickler eben "weibliche Softwareentwickler" - wäre das nicht super?