Der Artikel macht überhaupt keine Rückschlüsse speziell auf deutschen Sprachgebrauch.
Ist der Artikel denn überhaupt relevant? Kann man in einer Sprache wie Englisch, die keine geschlechtsspezifischen Berufsbezeichnungen kennt, das Thema dieses Threads überhaupt sinnvoll diskutieren? Man muss auch die Voraussetzung beachten, dass Frauen seltener berichtenswertes tun (da sie seltener in Führungspositionen sind, weniger Straftaten begehen usw.) und dass Frauen auch seltener Internetseiten schreiben, würde ich mal vermuten. Da steht nicht, wie mit diesem bedeutenden Verfälschungsrisiko umgegangen wurde.
Der einzige Aspekt, den das Englische zu dem Thema Gendern i.e.S. beitragen kann, ist dass es Wörtern nicht-germanischer Herkunft bedarf, um Mann und Mensch überhaupt unterscheiden zu können (human, person). Dadurch haben wir aber eine andere Ausgangslage.
Aber, Freunde, lasst Euch nicht entmutigen, am Gendern führt kein Weg vorbei.
De-facto führt ein Weg daran vorbei, de-jure nicht.