Pionter nach Setlength ungültig?

[Teekeks]

Hallo!
Ich habe hier ein Pointer auf ein Element eines Array of integer;
Nach einem Setlength scheint aber der wert, auf den der Pointer zeigt, nicht mehr der gleiche zu sein...
Beispiel:

Delphi-Quellcode:

Setlength(intarr,1);
intarr[0]:=10;
pint:=@intarr[0];
Writeln(inttostr(Integer(pint^))); // schreibt 10
Setlength(intarr,Length(intarr)+1);
Writeln(inttostr(Integer(pint^))); // schreibt irgendetwas anderes

Was mach ich hier falsch?

[himitsu]

Wenn das Array nicht "inplace" in seiner Größe verändert werden kann, dann wird ein neues Array angelegt und der inhalt kopiert ... ergo, die Pointer stimmen dann nicht mehr.

Zitat:

schreibt irgendetwas anderes

Oder ergibt eine Zugriffsverletzung (Exception), wenn an der Stelle nicht zufällig einen reservierter Speicherbereich liegt.

[Teekeks]

Wie löse ich das dann?
ich hab hier auch ein anderes Array was als variable u.A. einen Pointer auf das Element dieses Arrays haben soll.
Daher benötige ich diesen Pointer durchaus

[himitsu]

Standardlösung: Lese die Pointer nach der Größenänderung neu aus.


Man kann es aber auch Mathematisch lösen

Delphi-Quellcode:

SetLength(intarr, 1);
intarr[0] := 10;
pint := @intarr[0];

WriteLn(IntToStr(PInteger(pint)^));

Dec(Cardinal(pint), Cardinal(intarr));
SetLength(intarr, Length(intarr) + 1);
Inc(Cardinal(pint), Cardinal(intarr));
// aka:
// palt := intarr;
// SetLength(intarr, Length(intarr) + 1);
// pint := pint - palt + intarr;

WriteLn(IntToStr(PInteger(pint)^));

[Teekeks]

Ahh,
Ich hab dann doch das erste genommen

[uligerhardt]

Ich würde mir einfach den Index eines Elements merken statt einen Zeiger darauf.

[Blup]

Mit Objekten statt mit Records arbeiten, dann existiert diese Problem erst garnicht.

[uligerhardt]

Zitat von Blup:

Mit Objekten statt mit Records arbeiten, dann existiert diese Problem erst garnicht.

Dafür existieren - je nach Anwendungsszenario - andere: Man muss sich plötzlich um Erzeugung und Entsorgung kümmern, Kopieren funktioniert nicht mehr so einfach etc.pp. Manches geht in Delphi mit Klassen besser, manches mit Records.