Vielleicht hilft dir eine etwas ausführlichere Antwort weiter: ein Delphi-Programm ansich kann natürlich mit einer mehr oder weniger beliebigen Version von
MySQL zusammenarbeiten. Wie gut das funktioniert, hängt aber davon ab, welche Datenbank-Komponente du benutzt, um auf
MySQL zuzugreifen.
Im Lieferumfang von Delphi ist FireDAC dabei und darauf bezieht sich das, was du in der Hilfe gefunden hast. Dabei ist es so, dass du die "libmysql.dll" benötigst, um auf einen
MySQL-Server zugreifen zu können. Dabei muss die "Bittigkeit" der
DLL zu deinem Programm (nicht zum
MySQL-Server) passen. Wenn du also eine 32-Bit-Anwendung entwickelst, dann brauchst du auch die 32-Bit libmysql.dll. Wenn du dein Programm als 64-Bit-Anwendung kompilierst, dann bräuchtest du die 64-Bit-
DLL. Die DLLs solltest du in den Installationspakten von
MySQL finden, aber da kenne ich die Details nicht, weil ich das selbst nicht benutze (und offenbar auch viele andere hier nicht). Ein Grund, das nicht zu benutzen, ist zum einen die Tatsache, dass dein Programm ja immer mit der libmysql.dll ausgeliefert werden muss, und zum anderen die etwas problematische Lizenzfrage (dazu sollte Google ein paar Infos liefern).
Besser kann es da sein, Datenbank-Komponenten von anderen Herstellern zu nutzen. So gibt es etwa von DevArt
die "MyDAC"-Komponente, mit der man ohne eine externe
DLL und ohne die Lizenzprobleme völlig problemlos auf
MySQL auch in der aktuellsten Version zugreifen kann (gibt auch noch andere Anbieter von Datenbank-Konponenten, aber Devart kenne ich ganz gut, weil ich es selber nutze). Das Problem dabei ist, dass es soweit ich weiß keine kostenlose Version der Komponente gibt. Die kostet in der günstigsten Variante 200 $, was für ein Hobby-Projekt vielleicht zu teuer ist.
Ich hoffe, so ist es etwas klarer.