Scheinbar ist die Datenspeicherung in zwei Punkten das Problem, warum keine ERP bisher gepasst hat.
Wegen dem Tätigkeitsbereich verlangen die das jetzt auch in der ERP Software. Alle anderen Anforderungen sind diskutabel, nur die Datenspeicherung wird als nicht diskutabel eingestuft.
Dann ist die Software in meinem vorherigen Post wahrscheinlich auch raus.
Was ist der Mehrwert dieser Vorgabe? Ohne jemand zu nahe treten zu wollen, aber die Entscheidung ist für mich absolut nicht nachvolziehbar, bringt keinen erkennbaren Vorteil/Mehrwert. Das normale Vorgehen für High Availability Systeme ist die bereits angesprochene
DB synchronisation oder Spiegelung. Welcher Mehrwert ergibt sich aus 2 unterschiedlichen
DB Systemen gleichzeitig? Außer faktor 2 in Wartung- und Entwicklungsaufwand, sowie 2
DB Systeme die je nach Anforderungen auch noch gegeneinander arbeitende Hardwareanforderungen mitbringen und für beide Systeme expertiese in Konfiguration, Backup und Performance optimierung erfordern?
Bin gerne lern bereit, aktuell sehe ich den Mehrwert noch nicht.
Es geht nicht um HA. Es geht um die Authentizität der Daten. Im Kritis Bereich ist das von Vorteil.
Ein klassischen HA System mit 2x identischem Server hat das Problem, dass ein Programmfehler im Datenbankserver nicht wirklich auffällt. Bei verschiedenen Systemen fällt dies in der Theorie schneller auf. Veränderungen von Daten ausserhalb der Software erfordern ebenfalls mehr Aufwand in der gleichzeitigen Datenbearbeitung. Daher auch eine Signatur für alle Datensätze.
Entwicklung ist zwar teurer und aufwendiger, dafür aber lt. meinem Kunden leichter im Kritis Bereich zu zertifizieren.
Am Markt würde ich mal schätzen, dass ca. 0,5-1 % aller Firmen diesen Aufwand finanzieren würden. Ob mein Kunde das in der ERP benötigt kann ich nicht abschätzen. Bei den anderen Datenbanken, die ich bei dem programmiert habe, dürfte es angemessen sein, ansonsten hätte er das garantiert nicht gezahlt.