Danke für die Blumen...
Meine Euphorie ist am Ende. Ich konnte eigentlich für das Konzept nur 2 dafür begeistern...
Wir sind allein auf weiter Flur.
Ich bin ja auch von dem Konzept begeistert
und mache das ja schon seit über 20 Jahren so. Aber den Sourcecode durfte (und darf) ich ja leider nicht veröffentlichen, da er zwar teilweise von mir geschrieben wurde, aber mir nicht gehört. Deswegen musstest Du Dir ja die Arbeit noch mal machen.
Wobei wir "nur" ein paar Units zum arbeiten haben und Du zusätzlich noch eine Oberfläche dazu gebastelt hast.
Aber wir binden ja die
SQL-Dateien in die
IDE ein. Das funktioniert auch gut.
Um an die Daten zu kommen nutzen wir das factory method pattern (
Fabrikmethode).
Die Zugriffe auf die Datenbank passieren also alle transparent im Hintergrund.
Aber um ehrlich zu sein, wird das bei uns auch nicht in allen Projekten verwendet. Wie bei so vielen Dingen kostet es etwas Aufwand, und der Nutzen ist erst später greifbar.
Das ist wie bei den automatisierten Tests. Kosten Zeit und bringen "erstmal" nichts. (Ich bin zwar anderer Meinung. Sie bringen ab dem 1. Tag etwas. Aber ich bin der Diskussion deswegen müde.)
Die meisten werden die Vorteile nicht wahrnehmen, da sie keine Versionsverwaltung einsetzen. (Ja auch im kommerziellen Umfeld gibt es Programmierer ohne Hisotie (also Versionskontrolle))
Und die meisten Delphi Teams sind sehr klein. Da ist eine Absprache ja noch gut möglich.
Auch machen sich die meisten über eine Entkopplung der Datenbank keine Gedanken. (
Datenbankabstraktionsschicht )
Zum Thema Euphorie habe ich gerade erst heute was geschrieben.
Ich durfte mich im Vorfeld mit Delphi beschäftigen, da ich im Jahre der Delphi 1 Einführung als Borland Partner auf dem Borland Cebit-Stand arbeitete.
An diese Zeiten erinnere ich mich gerne zurück, da war eine große Energie und Euphorie zu spüren.
Uns war damals schon bewusst, das wir ein Teil von etwas Großem waren.
Von dieser Euphorie ist heute leider nicht mehr so viel zu spüren. Das finde ich sehr schade.