IT-Technisch gesehen ist das auch dämlich, [...] das "*" hat bei der Datensuche eine besondere Bedeutung, etc.
DAS soll ein Argument gegen das Gendering sein? Himmel, da muss die IT nachziehen. Und das tut sie beileibe nicht immer: Die Mitarbeiter in Finanzämtern beispielsweise haben sehr lang damit gekämpft, gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften und -Ehen adäquat in Steuerformulare zu pressen. Und das ist nur eines von vielen Beispielen, in denen die IT dem Leben hinterherhinkt. In diesem speziellen Fall sogar den Steuertabellen - und das will nun wirklich etwas heißen.
Ich habe sogar in mein PDF-Manager-Programm eine "Sprache normalisieren" Funktion eingebaut, die [...] den ganzen Kram entfernt und wieder einen lesbaren Text draus macht.
So sehr ich Deine technische Expertise und Ausdauer, gerade mit Blick auf FireMonkey, bewundere - so sehr zeigst Du hier leider auch, dass Du dieses Thema nicht im Ansatz verstanden hast. Deine Vorstellung von "Normalität" und die Selbstverständlichkeit, mit der Du diese propagierst, macht deutlich, wie viel Aufklärungsarbeit hier noch zu leisten ist. Gendering ist nicht aus Spaß heraus entstanden oder weil es ein Lifestyle-Trend ist. Ich mutmaße, dass Du die Links, die hier in dem Thema gegeben wurden, geflissentlich überlesen hast. Und von der Geringschätzigkeit, die in obigem Kontext mit dem Wort "Kram" verbunden ist, möchte ich gar nicht erst anfangen.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg