Einzelnen Beitrag anzeigen

TigerLilly

Registriert seit: 24. Mai 2017
Ort: Wien, Österreich
1.198 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#33

AW: Gendering in Jobangeboten

  Alt 30. Nov 2021, 12:41
Richtig, Ich sehe da nur die Herangehensweise als Problem an, wenn doch das Ziel gleich sein soll.
Wollen wir das von "oben" straff verordnet bekommen, und wäre es nicht besser wenn das von "unten" sanft gelernt würde ?
Naja, nur weil es "von oben" kommt (kommt das Gendern wirklich von dort? Nein.) muss man es ja nicht ablehnen. Sprache wird nicht verordnet, sie wird vielleicht mit Verzögerung vom Duden geodnet und systematisiert, aber gesprochen und gestaltet wird sie von uns.

@Stahli: "Bürgerinnen" sind z.B. "weibliche Bürger" Das hast du falsch verstanden.
WENN man das generische Maskulinum verwenden möchte, DANN meint "Bürger" Männer und Frauen. "weibliche Bürger" ist immer ein sinnloses Konstrukt, Frauen sind immer Bürgerinnen. Es gibt keine weiblichen Ärzte, es gibt Ärztinnen.

WENN man das generische Maskulinum nicht verwenden möchte, sondern die sprachliche Sichtbarkeit von Frauen betonen möchte, DANN sagt man "Bürgerinnen und Bürger", dann ist das "Bürger" aber auch kein generisches Maskulinum mehr.
  Mit Zitat antworten Zitat