Das ist eine fiese Kante bei
MySQL: Wenn dein kommerzielles Programm statisch zur libmysql bindet, werden Lizenzgebühren für deren Benutzung fällig. Es reicht aber selbst bei dynamischem Linking dazu, wenn dein Programm kein anderes
DBMS als ein libmysql-nutzendes anbietet. Es spielt auch eine Rolle, ob du selbst
MySQL mit auslieferst, oder der Kunde das selbst bereitstellt. Und vermutlich noch mehr Details und Sonderfälle, die ich dann nicht mehr weiter recherchiert habe, weil schlicht Bullshit.
Die DevArt Komponenten sind da herausstechend, da sie im Falle von
MySQL/MariaDB nicht auf die libmysql zurückgreifen müssen, sondern direkt nativen Zugriff auf diese
DBMS eingebaut haben. Was den Lizenzsumpf einfach mal komplett und elegant umgeht.
Zitat:
Und dann bleibt ja nur noch die Frage: UniDAC oder MyDAC?
Wir haben damals anfangs die "große" UniDAC suite gekauft, für "den Fall dass". Nachdem wir dann Jahre lang wirklich nur noch
MySQL bzw. dann sehr bald MariaDB eingesetzt haben, sind wir (nach einer längeren Update-Pause wegen derer Delphi und
DB Komponenten in aktueller Version neu angeschafft werden mussten) zu MyDAC gewechselt. Und haben bisher nichts vermisst. Ich würde sagen, wer wirklich nur zu den
DBMS verbinden will, die MyDAC unterstützt, ist damit gut bedient. So weit ich weiß, sind die entsprechenden Provider der maßgebliche Unterschied zwischen den *DAC Versionen.
Heißt aber auch, dass man dann
nicht dafür gerüstet ist, wenn der Kunde
MSSQL oder Oracle verlangt! Dann lieber vorsichtshalbar UniDAC.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)