Meiner Meinung nach ein guter Zeitpunkt auch mal über den Tellerrand zu sehen und sich von Windows zu verabschieden.
Das nutzt aber nichts, wenn es dort schlicht kaum sinnvolle Alternativen gibt. Apple ist ein noch stärker geschlossenes System als Windows, bietet kaum Hardwareauswahl, ist (insbesondere für die gebotene Leistung) recht teuer. Linux hat als einzigen Vorteil, dass es Open Source ist. Das nutzt mir aber persönlich nicht viel, wenn ich dafür nicht so gut damit arbeiten kann.
Davon abgesehen bin ich mit vielen Veränderungen bei Windows 11 durchaus zufrieden.
Das neue Startmenü ist allerdings ein gravierender Rückschritt. Insbesondere die benannten Gruppen hatten bei Windows 10 sehr viel Übersicht gebracht. Ich nutze auch Stardock Fences für den Desktop, was ja einen ähnlichen Zweck hat. Für die LiveTiles muss ich auch Ersatz suchen. Da verwende ich aktuell sowohl selbst geschriebene als auch vorhandene Tiles.
Warum man da wieder den Fokus auf diese unsägliche Listenansicht wie bei Windows 9x gesetzt hat (viel Platz zum Festpinnen gibt es ja nicht), will mir nicht in den Kopf.
Und auch dass man die Größe des Startmenüs nicht mehr ändern kann, so dass es wie schon bei Windows 9x nur wie eine Briefmarke auf größeren Bildschirmen aussieht...
Wobei durch die fehlende Gruppierung sonst auch die Übersicht verloren ginge.
Von daher ist das neue Startmenü ein Griff ins Klo des Windows 9x Startmenüs, aber ansonsten gibt es ja auch Verbesserungen...
// EDIT:
Ach ja, und dass sie die Zeitleiste entfernt haben, ist auch wieder zum Kopfschütteln. Ich bin allerdings froh, dass sie zumindest die virtuellen Desktops drin gelassen haben...