Das erinnert mich so an eine Diskussion in den legendären traditionellen Foren im 'EDN' in der jemand, ich weiß nicht mehr wer das war, dass das Bestellsystem mit Bezugnahme auf Fax wohl bald eher dem UNESCO Weltkulturerbe zugerechnet werden könnte und der oft beklagte Support Anruf zum Thema Aktiveren einer Lizenz unter dem Motto 'Hold the Line for 5 to 9' stand.
Das Video mit der fröhlichen Musik fand ich nicht mehr, aber mit Bezug auf S.F. könnte ich mir ein klimaneutrales Berlin so vorstellen.
San Francisco, a Trip down Market Street, April 14, 1906
Die Prozedere bei der Juristerei ist wie mit der alten
RAD-Studio Registrierung. Du musst es zuerst studiert haben um zu wissen warum die Dinge so sind wie sie sind. Auch wenn Anwälte aus dem Freundes- und Bekanntenkreis mir oft Formalismen erklären, die Sachlage und die Beweggründe werden verständlicher.
Brauchst du dir in Österreich nichts denken. In Österreich sind bspw. Anträge auf damals, ich habe mich mit so etwas nie angepatzt, Forschungs- resp. Jungunternehmerkredite 'digital', aber in Word auszufüllen und dort waren Tonnen von Makros hinterlegt. Die fristgerechte 'Eingabe' des Word Dokuments und die war per Fax.
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Bei der Nachschau die Prüfer sich keine Minute auch nur für das Ergebnis des Mitteleinsatzes haben interessiert und die eigens vorbereitete Live-Präsentation eher als lästig empfanden und erst nach abgeschlossener Prüfung, wie die Mittel verbucht wurden, rausrückten, 'Wir dachten zuerst sie inszenieren die intensive Präsentation um uns abzulenken'.
Ich kann es den Beamten aber nicht verdenken. Der Wolfi, der R(u|w)delsführer der Gesellschaftern, im wahrsten Sinne des Wortes Nomen est Omen, legt das Handy (damals noch) auf und sagt zu den ihn schon ein Welchen belagernden Prüfern, 'Jetzt kommt unser 'Jurist''.
Der Angesprochene, Andreas, mein geliebter Sitznachbar, er arbeitet teils heute noch eher 5 to 9, als 9 to 5, aber 9 12 Stunden später und studierte 2 Jahre Jus bevor er mit Informatik begann. Der hat von Forschungsförderung und Antrag irgendwann man etwas gehört und gut Ding braucht auch in Österreich Weile.
Die Kulisse war göttlich. Im Süden von Linz bauten sich wie gewohnt in Blickrichtung über die Terrasse Gewittertürme auf, Windböen streiften mal zarter mal heftiger über dieselbe und Schwefelgestank vom Stahlwerk der Voest nebenan begannen sich ob des Tiefdrucks durch die geöffnete Türe und Fenster zu verbreiten - apokalyptische Anmut.
Andreas steigt kurz nach Wolfis Verweis auf den nahenden 'Juristen' aus dem Lift, hat klarerweise keine Ahnung, dass irgendjemand Anträge usw..., schaut die Prüfer an, sagt höflich 'Größ Gott', schaut mich an und ruft ganz erfreut mit Bezugnahme auf ein langes Telefonat vom Vortag, 'Viva la revolucion, Don Miguel'. Ich antworte eher lustlos und doch gelassen, 'Du alter Kommunist, ich habe deine Beamteninstanz eh weggenietet'. Mit den Worten, 'Ist eh gut. Die Sau ist eh schon lange rumgehängt wie 'hiniches' (kaputtes) Gesöchts (verdorbenes Selchfleisch in der Räucherkammer im Dachstuhl eines Bauernhofes)', verabschiedeten wir uns in Richtung Kaffeeküche, äh, Serverraum.
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Schätze die Beamten kehrten zurück ins Ministerium und die österreichische Regierung hat dann beschlossen haben die digitale Revolution zu verschieben oder ob der Vorgänge in den Finanzmärkten um 2007/08. Das weiß dann keiner so genau.
Zitat:
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Erfolglos hat die FDP-Fraktion am Montag versucht, eine Verfassungsbeschwerde nach Karlsruhe zu faxen. Ist das ein Beleg für den miserablen Stand der Digitalisierung in Deutschland? Jein.
„Wir haben es von 15:59 Uhr bis 22:18 Uhr per Fax probiert“, erzählt Marco Buschmann, ...