Es gibt da noch weitere Hintergründe, z.B. die Pflicht, die Dokumente revisionssicher aufzubewahren. Ausdrucken und in einen Ordner abheften ist da die einfachste Lösung. Alles andere erfordert eine spezielle Software, die angeschafft, eingerichtet und auf dem aktuellen Stand gehalten werden muss. Man muss Mitarbeiter schulen, Backups anlegen usw. Das scheuen viele, insbesondere kleinere Firmen.
Man muss hier aber auch noch mal unterscheiden, ob es Verträge sind oder "einfach" nur Dokumente wie eine Rechnung. Dokumente Revisionssicher aufbewahren ist nicht damit getan, wenn diese ausgedruckt werden. Sie müssen in dem Format gespeichert werden wie sie ins Unternehmen gekommen sind, d.h. wenn sie elektronisch eingetroffen sind, dann müssen diese auch elektronisch archiviert werden.
Der Aufwand ein revisionskonformes Dokumentenmanagementsystem einzuführen ist gar nicht so aufwändig, wenn man den richtigen Partner hat der einen unterstützt. Und die Vorteile liegen klar auf der Hand wenn man das richtige System nutzt. Ich sage meinen Kunden immer bei Erstgesprächen: Dokumente suchen wie google. Das versteht jeder und benutzt es mehrmals am Tag, da macht sich auch keiner mehr die Mühe in irgendwelchen Büchern mal schnell was zu suchen. Alle Kunden bestätigen dann nachdem ein System eingeführt wurde, dass sie ihre Prozesse und Arbeitsweisen deutlich verschlanken konnten.
So, jetzt sind wir aber bisschen vom eigentlichen Thema abgekommen. (Wobei viele ja gar nicht wissen, was es mit der Digitalisierung auf sich hat. Nur wenn man vor sich einen Computer hat und damit arbeitet hat das noch nichts damit zu tun. Wer mal ein bisschen Teil hat kann sich das mal ansehen
https://pushcon.de/)