Vielleicht ist das mit den Interfaces nur deshalb ein Problem, weil viele über das "Ich Doppelklicke auf einen Button und schreibe den Code da hin"-Stadium nie hinauskommen. Ich befürchte, dass ca. 50% aller Delphi Entwickler sich noch nie mit Interfaces beschäftigt haben und verstehen, wozu sie gut sind und worauf man achten muss. Sie kommen halt bei der "normalen" Entwicklung eines
GUI-Programms gar nicht vor.
Dazu kommt noch, dass die Implementation von Interfaces in Delphi unübersichtlich ist. Es ist nur schwer zu erkennen, welche Methoden einer Klasse ein Interface implementieren (und welches) und welche "ganz normale Methoden" sind. Da könnte die
IDE deutlich nachhelfen.
Wenn es aber nur um einen Callback für den Fortschritt geht, finde ich ein Interface auch Overkill. Da wäre ein einfacher Event ausreichend. Das ändert sich, sobald es mehrere Callbacks gibt, dann ist ein Interface im Prinzip einfacher, allerdings muss man dann immer alle Methoden implementieren, auch die, die man vielleicht gar nicht braucht.
Vielleicht hilft es auch schon, Beispiele zur Verfügung zu stellen? Ich kenne
DEC nicht, deshalb weiß ich nicht, wie gut die Doku ist.