#10#13 ist nicht korrekt. Schön, wenn es doch funktioniert...
Streng genommen ist es ein Fehler, wenn #10#13 zu dem gleichen Ergebnis führt, wie #13#10.
Ein Zeilenumbruch besteht aus #13#10.
#10 steht für "Line feed" = neue Zeile
#13 steht für "Carriage return" = "Wagenrücklauf" (aus Schreibmaschinen-Zeiten).
Daher ist es eigentlich egal, ob zuerst eine neue Zeile eingefügt wird und erst danach die Einfüge-Position auf Position 1 gesetzt wird, oder andersherum. Beide Varianten sollten funktionieren.
Gruß, Andreas
Tun sie erfahrungsgemäß aber nicht.
Die Definition in DOS (als Windowsvorfahre) ist nunmal #13#10.
Bei 'nem Label unter Delphi reichen auch #10 oder #13 jeweils alleine aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Und #13#10 stammen nicht aus Schreibmaschinenzeiten, sondern aus der Zeit der Fernschreiber. Wenn schon in die graue Vorzeit abschweifen, dann richtig
Schreibmaschinen haben dafür 'nen Hebel. Zuerst schiebt man damit den Wagen nach links -> #13. Und wenn man dann weiterdrückt, kommt der Zeilenvorschub -> #10.
Will man es anders herum, muss man an der Walze 'ne Zeile vordrehen und dann per Hebel den Wagenrücklauf machen, ohne am Anfang der Zeile weiterzudrücken (oder den Wagen von Hand nach links schieben). Mechanisch kann man dabei übrigens genau merken, dass nach der Ankunft des Wagens an der linken Seite, der Hebel noch weiter bewegt wird, da ein zusätzlicher Widerstand zu überwinden ist, der durch den Vorschub um eine Zeile hervorgerufen wird.
Man kann mit dem Hebel übrigens den Wagen auch nach links schieben, ohne einen Zeilenvorschub auszulösen. Macht man aber zu erst den Zeilenvorschub -> #10 und dann den Wagenrücklauf, so ist man auch dann eine Zeile weiter, wenn man diese überhauptnicht möchte.
Von daher ist die Argumententation: #10#13 oder #13#10 ist doch egal, haben die gleiche Wirkung, mit dem Hinweis auf die Schreibmaschine, nicht korrekt.
Schreibmaschinen machen immer #13#10.