Testbericht Lazarus 0.9.29-23707-fpc2.4.0-20100216-win32

[schöni]

Halloooo,

ich habe den neusten Snapshot des neuen Lazarus 0.9.29 getestet. Aber was musste ich feststellen?

Die von mir monierten Fehler wurden arroganter Weise NICHT beseitigt, siehe Screenshots.

Ich glaube nicht, das sich an diesem Produkt noch was im positiven Sinne ändert. Habe paar Bilder als Jpg Dateien direkzur Ansicht hochgeladen, weitere derartige Bilchen sind in der .zip Datei. Es sei auch gesagt, das ich vor ca. 2 Wochen ebendiese Fehler im Bugtracker berichtet habe. NICHTS ist seither passiert. Der User Daniel_G hat mir gestern den Link für den altuellen Snapshot freundlicherweise genannt. Um ebens´diese Lazarus Version handelt es sich auch. Schade um das Produkt.
Mit der Ignoranz und Borniertheit der Entwickler fällt dieses Produkt leider unten durch.

Sollt ich mit meiner Freepascal IDE bezüglich Debugger nicht in den nächsten Tagen "in die Pötte"
kommen, muss ich wohl oder übel meine IDE für den Delphi Prism Compiler bauen, der auch frei verfügbar
ist. Mit Freepascal kann man so nicht arbeiten. Kommandozeile ist bei Rechnern mit heute mindestens einem Gigabyte Ram und heutiger Prozessorleistung beim besten Willen nicht mehr zeitgemäß.

Werde als allerletzten Versuch nur noch von der Kommandozeile aus alte Freepascal Projekte mit dem neuen Compiler probeweise übersetzen. Gibt es da Inkompatibilitäten, die diese Projekte unter FPC 2.4.0 unbrauchbar machen, ist Freepascal für mich endgültig abgeschrieben. Dann werde ich aber auch von meinen Erfahrungen hier berichten.

Solche Ignoranz und Borniertheit seitens der Lazarus und Freepascal Ideologen gehört bestraft!!!

[mkinzler]

Hallo Schöni,
Snapshots sind oft nicht stabil. Da sie meistens automatisiert erstellt werden, sind sie nicht mal zwangsläufig lauffähig.

[hoika]

Hallo,

Zitat:

Kommandozeile ist bei Rechnern mit heute mindestens einem Gigabyte Ram

Du darfst nicht nur von dir ausgehen.

Unter Linux läuft viel immer noch so,
und sooo schlecht ist es auch nicht.
Der Emacs bekommt das ganz gut hin.

Und spätestens, wenn ich abends ein build (siehe snapshot)
automatisch erzeugen und testen will,
nützt mir eine IDE herzlich wenig.


Heiko

[schöni]

@Hoika:

Nix dagegen, solange diese Ideologie nicht der Allgemeinheit aufgezwungen wird, wie beim GDB Debugger und der kryptischen Einrichtung zur Kommunikation mit einem Client beispielsweise. Entweder ist die Software wirklich frei für jedermann zur Benutzung. Dann muss man sie auch effektiv anwenden können. Oder sie ist es nicht und dann darf man sie nicht als frei deklarieren. Unter Freiheit verstehe ich dann aber auch echte Benutzbarkeit in der Praxis am PC. Nicht bloß in irgendwelchen heiligen Schriften, von den jeweiligen Gurus verfasst. In der GPL steht, das ich abgeleitete Werke erstellen darf, mache somit mit dem Zugriff auf den GDB Debugger von einem externen Programm, meiner IDE aus NICHTS ILLEGALES.

@mkinzler:
Ich glaube in dieser Hinsicht kein Wort mehr. Erstens User Insider2004:

"Bei dem neuen Lazarus 0.9.29 und Freepascal 2.4.0 sind Delphi Programme ohne Änderung des Quellcodes compilierbar"

Dann die Version auf den Rechner geholt und Fehler über Fehler, die bis jetzt nicht beseitigt sind.

Ich habe gestern den Snapshot übrigen NICHT in .../irgendwas, sondern in .../lazarus installiert, wohlweislich weil ich bei dem Test zum Jahreswechsel stattdessen das Verzeichnis .../lazarus0929 gewählt habe. Der Fehler tritt in beiden Konstellationen unverändert auf!!!

Für mich zählen nur noch die Fakten. Und danach ist die neue Version von Lazarus wegen der genannten Fehler unbenutzbar. Wer also Lazarus schätzen gelernt hat tut gut daran seine funktionierende Version zu behalten und nur im Notfall die neue einzurichten. Je nachdem wie gut oder schlecht er die Lazarus Quelltexte versteht um bei Bedarf selber Hand anzulegen. Dieses selber machen müssen ist ebenso eine der Allgemeinheit aufgezwungene Ideologie, sobald man sich an eine solche Software ranwagt. Solange jader nach seiner Fason leben kann soll jeder damit glücklich werden. Aber Aufzwingen lasse ich nicht gelten. Wenn selber machen, dann gleich richtig. Eine eigene IDE. Ich werd schon noch dahinter kommen, wie der magische GDB vom externen Programm aus anzusprechen ist. Das Debuginterface von Lazarus ist leider unbenutzbar, obwohl in der GPL und auch in der LGPL das Recht verbrieft ist, abgeleitete Werke herzustellen. Aber technisch ist dennoch die Sperre enthalten die für mich das Debuggerinterface unbenutzbar macht. Hinweg mit dieser Ideologie hin zu wirklicher Benutzungsfreiheit!!!!

[OT]
Die Christliche Bibel, der Islam... versprechen auch ewiges Leben im Paradies, die Christen sogar Auferstehung von den Toten. Trotzdem sind meine Großeltern längst von dieser Welt gegangen und werden niemals hierher zurück kommen. [/OT]

Ganz so wie wenn von Softwarefreiheit geschwafelt wird, die dann aber nur auf dem Papier existiert.

[hoika]

Hallo,

gut, deine Meinung hast du kundgetan ...

Aber:
Du "forderst" vom Lazarus / FreePascal-Team,
ohne etwas zurückzugeben.

Wenn das Debugger-Interface soo schlecht ist (kann ich nicht beurteilen),
dann erweitere/verbessere es doch.
Die Quellen liegen doch im Netz ?

</Ironie>


Heiko

[Daniel]

STOP

Ich habe keinen Zweifel, dass Du - aus Deiner Perspektive - katastrophale Erfahrungen mit Lazarus gemacht hast. Mittlerweile geht es Dir aber nur noch um eine öffentliche Abrechnung mit dem Projekt und dafür kann ich Dir die DP nicht als Plattform zu Verfügung stellen.

Wende Dich mit Deiner - bestimmt berechtigen - Kritik bitte an die deutschsprachige Lazarus-Community, wie beispielsweise im Lazarusforum.de oder dgl.


Wir drehen uns hier seit Wochen im Kreise: Wir haben eine Handvoll Nutzer, die das Lazarus-Projekt aus unterschiedlichen Gründen vehement ablehnen, andere wiederum, die das Projekt mit gleicher Vehemenz verteidigen. Dieses permanente hin und her schadet diesem Forum, weil diese Diskussionen am Ende nicht mehr sachlich geführt werden, sondern in einer unschönen Schlacht enden.

Und nochmal: Ich schließe dieses Thema, weil hier die Abrechnung im Vordergrund steht, nicht die sachliche Kritik.