Im Filesystem sind aber mehrere beteiligt, daher bleibt es schwer
-jemand ändert mit der Anwendungssoftware eine Datei im Filesystem und sperrt diese dadurch, wer hat Kontrolle wann und wie die Sperre beendet ist?
-jemand lädt per
ftp eine datei in das filesystem und die Übertragung wird unterbrochen, datei ist also nur halb da ...
-jemand verschiebt einen kompletten Ordner in einen anderen .. wie bekommst du technisch mit das es verschoben wurde und nicht delete und neue Dateien waren ....
..
Außer der sowie verfügbaren
tcp/
ip firebird verbindung zum Serer brauch ich nichts anderes, egal wo der Anwender arbeiten möchte, ....
..
Ok, wieder zu knapp ausgedrückt.
Ich spreche von einem System, dass tatsächlich für Anwender nur als
DB über
IPort bzw. vergleichbare spezifische Verbindungsparameter erreichbar ist. Da macht niemand was per
FTP (sowieso Horror), Explorer o.ä.
Die Daten bzw. die Datein gelangen nur per
SQL in das System. Das System ist ansonsten für Anwender nicht erreichbar.
Falls doch, muss es ein Admin mit entsprechenden Rechten sein, mit expliziter Anmeldung als Admin und der hat dann einen fatalen Fehler begangen, wenn er versehentlich Dateien verschiebt oder überschreibt. Fatale Fehler als Admin können aber auch mit einer
DB passieren.
Auch dann gibt es diverse Möglichkeiten, damit umzugehen, angefangen bei eindeutigen Dateinamen, unabhängig von gespeicherten Pfadangaben und Links in der
DB. Eine Verschiebung ist damit rekonstruierbar (ohne Backup), erst ein Löschen von Dateien oder das Ändern benötigt dann zur Rekonstruktion ein Filesystem Backup (Das dann für einzelne Dateien ausreichend ist). Ein gespeicherter Hash kann dabei jederzeit zur Prüfung genutzt werden. Dateizugriffsrechte können auch nur dem
DB User gegeben werden. Ein Admin mit anderen Rechten muss dann schon waghalsige Sachen anstellen, um fremde Dateien zu zerstören.
Warum man Windows mit Explorer und "versehentlich verschoben" als Server freiwillig verwendet, erschließt sich mir auch nicht. Aber das ist ein anderes Thema. Ich weiß, dass bei Kunden alles vorkommt was denkbar ist und noch mehr. Aber die Kunden sind auch diejenigen, die möglichst wenig für eine effiziente und sicher Implementierung ausgeben wollen. Man hat also auch da Argumente.
Wer darauf besteht, Gigabyte oder Terrabyte an Daten auf w10 home zu managen, der soll es machen. Ich würde da für nichts garantieren.
Es empfiehlt sich für den
DB Server der Einsatz eines Linux Systems, am besten gleich headless- ohne grafischen "Explorer". Hier bekommt man auch diverse Filesysteme geschenkt, ein Dutzend gängige, aber "notfalls" auch Hunderte andere. Das geht auch mit Firebird.
MS weiß sicher sehr genau, warum es unter der Haube WSL einführt und immer mehr Produkte für Linux anbietet.
Wenn man so ein System implementiert, ist der Aufwand für versionierte Dateiverwaltung auch ziemlich gering. Es wird vomn System gar nicht mehr überschrieben, nur eingefügt. Verkürzt, man lässt die Update Implementierung weg. Gerade für Firebird Kenner dürften die Prinzipien dazu bekannt sein.