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Zurück Delphi-PRAXiS Delphi-PRAXiS - Lounge Klatsch und Tratsch [ETechnik] Minimale PWM-Beschaltung?
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[ETechnik] Minimale PWM-Beschaltung?

Ein Thema von Mithrandir · begonnen am 5. Feb 2010 · letzter Beitrag vom 16. Feb 2010
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Mithrandir
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#1

[ETechnik] Minimale PWM-Beschaltung?

  Alt 5. Feb 2010, 15:58
Ja, mal ein etwas anderes Thema.

Es geht um die Schaltung im Anhang. (Anm.: Die Widerstände habe ich absichtlich weggelassen, die hab ich noch nicht berechnet... )

Ich brauche für ein Modellauto eine Schaltung für ein statisches Kurvenlicht (gemeinhin auch als Abbiegelicht bekannt...).

Da das Modell noch ein paar Lämpchen mehr hat, und ein paar davon ebenfalls gedimmt werden sollen, ich aber nur 3 PWM-Ausgänge am µC habe, hab ich mir folgendes überlegt:

Ich schließe die beiden LEDs für das rechte und das linke Abbiegelicht an die Basisspannung von 5 Volt an (Widerstände nicht vergessen. ). Hinter den LEDs befindet sich jeweils ein Transistor, der über einen Pin geschaltet werden kann. Dann laufen die beiden Emitterströme zu einem Strom zusammen und treffen auf den Kollektor des Transistor, der über den PWM-Pin angesteuert wird.

So kann ich die Intensität der LEDs regeln, und dabei jeweils nur eine von beiden oder beide einschalten. Dass dabei beide auf derselben PWM-Schiene laufen, ist erstmal nicht tragisch.

Meine Frage nun: Ist meine Logik korrekt, und wenn ja, kann man eventuell die Zahl der verwendeten Transistoren reduzieren?
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米斯蘭迪爾
"In einer Zeit universellen Betruges wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt." -- 1984, George Orwell
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#2

Re: [ETechnik] Minimale PWM-Beschaltung?

  Alt 5. Feb 2010, 16:27
Mit den Basis-Emitter-Spannungen wirst'e so Probleme bekommen, da ja das Potential am Emiter von Q3 und Q4 nicht stabil ist.

PS: Wo hast du denn Q2 versteckt?

[edit]
hab dir mal die möglichen Wiederstände reingemacht
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#3

Re: [ETechnik] Minimale PWM-Beschaltung?

  Alt 5. Feb 2010, 16:33
Zitat von himitsu:
Mit den Basis-Emitter-Spannungen wirst'e so Probleme bekommen, da ja das Potential am Emiter von Q3 und Q4 nicht stabil ist.
Kannst du kurz ein paar Worte zu deinen Änderungen sagen, was du warum dort eingesetzt hast? Damit ich die Fehler nicht nochmal mache...

Zitat von himitsu:
PS: Wo hast du denn Q2 versteckt?
Ach, sch*** Copy'n'Paste.

Zitat von himitsu:
[edit]
hab die mal die möglichen Wiederstände reingemacht
Gracias.
米斯蘭迪爾
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#4

Re: [ETechnik] Minimale PWM-Beschaltung?

  Alt 5. Feb 2010, 16:49
OK, dann halt nochmal mit den eingezeichnetten Spannungsverläufen.

Wie man sieht, hängen die Steuerspannungen und vorallem die Ströme von Q3 und Q4 auch noch von Q1 ab.


Darum hab ich einmal die Transistoren gegen NPNs PNPs ausgetauscht, somit werden die Richtungs-Transi gegen Spannung und die Helligkeit gegen Masse gesteuert.

Bzw. es werden die Basisspannungen der Richtungstransi "kurzgeschlossen".
Theoretisch müßte man jetzt aufpassen, daß die Steuerung umgekehrt ist (Transistor durchgesteurt = LEDs aus), aber da es dank PWM eh eine Frequenz ist, stört das nicht so sehr ... es werden die LEDs andersrum gesteuert.
Also je nach Tastverhältnis wird es bei der einen Schaltung heller und bei der anderen dunkler.



PS: die Widerstände sind nur Vorschläge und es hängt natürlich auch von der internen Beschaltung der µC-Ausgänge ab.

PSS: du kannst beim linken Vorschlag auch die LEDs , Transis und natürlich GND/5V umdrehen ... jenachdem, wie du es mit den Transistoren lieber hast.
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#5

Re: [ETechnik] Minimale PWM-Beschaltung?

  Alt 5. Feb 2010, 17:12
Cool, danke. Ich werd' mir das morgen mal in Ruhe genehmigen...
米斯蘭迪爾
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Alloc

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#6

Re: [ETechnik] Minimale PWM-Beschaltung?

  Alt 5. Feb 2010, 18:51
Und gaaanz wichtig: Niemals mehrere LEDs an einem gemeinsamen Vorwiderstand betreiben, das gibt nur Ärger

Ansonsten funktioniert m.E. auch deine erste Schaltung (mal von den fehlenden Widerständen abgesehen ). Wenn Q1 sperrt, dann sind Q3/Q4 eh egal, und wenn Q1 leitet, dann ist das Kollektorpotential (zumindest bei brauchbaren Transistoren) nur geringfügig höher als das Emitterpotential -> es können auch die oberen NPNs geschaltet werden.

Wie gesagt, Vorwiderstände für die Basis-Pins der Transistoren nicht vergessen (Größenordnung 1 mA / 0,7 V sollte für die Basis meist ausreichen) und *getrennte* Vorwiderstände für die LEDs (für ~ 2 V / 20 mA, wenn es "normale" LEDs sind, sonst DS schauen).

Btw, es gibt auch noch Soft-PWM (je nach dem, was dein Controller sonst so zu tun hat) oder ATmegas mit bis zu 9 oder 10 PWM-Kanälen. Geht natürlich auch nur, wenn du noch nicht an einen Controller gebunden bist

Auch nicht vergessen: Das Helligkeitsempfinden des Menschen ist nichtlinear. Wenn du also zb 100 Helligkeitsstufen haben willst, die für den Menschen relativ linear erscheinen, brauchst du eine sehr hohe PWM-Auflösung (wenigstens 16 Bit), was bei den normalen ATmegas nur auf 2 Ausgängen der Fall ist.

Grüße,
Chris
Christian Illy
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#7

Re: [ETechnik] Minimale PWM-Beschaltung?

  Alt 5. Feb 2010, 18:55
Zitat von Alloc:
Und gaaanz wichtig: Niemals mehrere LEDs an einem gemeinsamen Vorwiderstand betreiben, das gibt nur Ärger
Da er hier ja bestimmt nur in eine Richtung gleichzeitig blinken will, wäre das soweit ja egal.
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Alloc

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#8

Re: [ETechnik] Minimale PWM-Beschaltung?

  Alt 5. Feb 2010, 19:02
Zitat von himitsu:
Zitat von Alloc:
Und gaaanz wichtig: Niemals mehrere LEDs an einem gemeinsamen Vorwiderstand betreiben, das gibt nur Ärger
Da er hier ja bestimmt nur in eine Richtung gleichzeitig blinken will, wäre das soweit ja egal.
Was ist mit Warnblinker?
Christian Illy
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himitsu

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#9

Re: [ETechnik] Minimale PWM-Beschaltung?

  Alt 5. Feb 2010, 19:27
Zitat von Alloc:
Was ist mit Warnblinker?
Braucht man nicht.

Nja, da würde zumindestens nichts kaputt gehn.

Die LEDs würden nur dunkler werden und maximal aus bleiben, wobei für Letzteres erstmal die minimale Flussspannung, bzw der Strom zu gering wird, was aber bei z.B. 5 V Netzspannung und nur der doppelten LED-Anzahl wohl nicht passieren wird.
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Alloc

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#10

Re: [ETechnik] Minimale PWM-Beschaltung?

  Alt 5. Feb 2010, 19:41
Naja, sie könnten vor allem auf Grund der Fertigungstoleranzen schon recht deutlich unterschiedliche Helligkeit aufweisen. Und das will man ja auch nicht unbedingt
Und nur um an einem Widerstand für nen Cent zu sparen ...
Christian Illy
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