@Delphi.Narium:
Danke für dein Brain-Storming. Keine Gedanke davon ist irrelevant und muss berücksichtigt werden.
Auch wenn nach Deiner letzten Antwort die Vermutung nahe liegt, dass keine meiner Fragen für Dich von Relevanz ist:
Wieviel Logik liegt denn in der Datenbank?
Schon so einiges, aber bei weitem nicht genug. Es soll zukünftig soviel wie möglich durch die
DB erledigt werden.
Die "Programmiersprachen" zwischen
MSSQL und Oracle sind halt schon recht unterschiedlich.
Wie sehen die Unterschiede zwischen
MSSQL und
MySQL (oder welcher
DB sonst auch immer) aus?
Ich komme ursprünglich von Oracle und musste mich an MS-
SQL gewöhnen, kenne also beides.
Gibt es "übernehmbare" Logiken aus dem bisherigen System, die beibehalten werden können oder sollen oder müssen.
Ist ggfls. deren Portierungsaufwand berücksichtigt.
Da die gesamte
DB-Struktur aufgebrochen wird, gibt es kaum Logiken, die übernommen werden können. Das ist auch berücksichtigt.
SQL ist auch bei SQL99 nicht zwingend =
SQL. Da gibt es durchaus Unterschiede zwischen den Datenbanken.
Das ist bekannt. Es gibt einige Features in SQL99 die ich zukünftig endlich nutzen können möchte. Wie das dann im jeweiligen Dialekt ausgeprägt ist, ist reine Übungssache.
Ist das bisherige System ein absoluter Eigenbau?
Gibt es Fremdsysteme, die irgendwie mit eurem bisherigen System (datenbankseitig) kommunizieren?
Können diese dann ggfls. auch transparent mit 'nem Datenbankwechsel umgehen?
Bzw. gibt es irgendwelche Zwischenschichten, die ggfls. mit angepasst werden müssen?
Ja.
Ja.
Zum größten Teil, da die Schnittstellen Eingenentwicklungen sind.
Mit Sicherheit.
Ich komme mit der
SQL-Syntax von Oracle und PL/
SQL einfach besser zurecht, als mit den Varianten von
MSSQL,
MySQL, FireBird ...
Da bin ich ganz bei dir, möchte aber im Moment noch ergebnisoffen bleiben.
Für welches mögliche zukünftige
DBMS habt Ihr denn jetzt schon das meiste KnowHow im Hause?
Nicht das Ihr einen zu erwartenden / sicheren KnowHow-Verlust für Euer jetztiges System (unwissentlich) für mehr oder weniger nahe Zukunft auf Euer neues System übertragt.
Aktuell MS-
SQL. Sollte sich das
DB-Sytem ändern, bekommen wir entsprechende Schulungen. Kostet auch wieder Zeit und Training, aber das ist den Entscheidern bewusst.
Also: Nicht nur die technischen Unterschiede der zukunftigen und möglichen
DBMS vergleichen, sondern auch deren Zukunftssicherheit.
Ein grundsätzliches Problem, dass immer ein Restrisiko birgt. Open-Source wird bei entsprechender Verbreitung kaum sterben. Große Unternehmen können Pleite gehen oder verkauft werden. Aber Delphi lebt ja auch noch trotz diverser Verkäufe