In einem anderen Thread hier:
https://www.delphipraxis.net/205011-...ml#post1471149
hat das geschätzte Forenmitglied Stevie die Frage nach
Unit Tests für JCL/JVCL aufgeworfen.
Das bringt mich zu verschiedenen Fragen:
1. Ja, wie müsste man
Unit Tests für diese immer noch häufig genutzten Bibliotheken aufsetzen?
2. Zumal diese ja immer noch Uralt Delphi Versionen bis D6 unterstützen.
(ich persönlich hätte da schon länger mal D2009 als neue Untergrenze angesetzt wegen
Unicode)
Man kann die Nutzerschaft meiner Meinung nach ruhig mal zum Update auf neuere Versionen animieren,
auch wenn es für manche der Projekte etwas Umstellungsaufwand durch die
Unicode Migration
bedeuten würde. Da aber auch die
IDE, trotz aller momentan vorhandener Probleme, doch einiges
dazu gelernt hat seit D6/D7 kann sich das alleine deshalb schon lohnen. Muss aber jeder selber wissen.
3. Was als Testframework benutzen? DUnit was schon seit < D2009 dabei ist oder DUnitX, welches derzeit
keinen schönen
GUI Testrunner hat (Ja, Stevie's Testinsight ist eine Alternative dafür)?
4. Wie die Tests in die Ordnerstruktur einfügen und wie die Tests organisieren? EIne
Unit-Test
Unit pro
zu testender
Unit oder pro zu testender Klasse?
5. Namenskonvention?
6. Wie die Testabdeckung messen?
7. Und wie im Delphi Umfeld generell mehr Leute vom reinen Konsumieren zum Mitmachen bei vorhandenen
oder neuen Open Source Projekten animieren?
Wie man z. B. an diesem Thread sieht:
https://www.delphipraxis.net/205039-....html#poststop
gibt es durchaus Leute die bereit sind etwas beizusteuern, aber evtl. einfach für einen Start etwas
"Händchenhalten"/Anleitung durch die Community benötigen.
=> es müssen ja nicht immer ewig komplexe/zeitaufwändige Beiträge sein, manchmal hilft es schon XMLDOC
Dokumentation zu nicht gleich verständlichen Methoden die man selber aber gut genug kennt beizusteuern
oder kleinere Anpassungen oder eben einen
Unit Test für eine Methode deren Verwendung mal selber
"Erforscht" hat und sich dann denkt: naja, hätte ich einen
Unit-Test dazu gehabt, hätte ich die
Funktionsweise viel schneller verstanden. Oder im entsprechenden Bugtracker beim Auftauchen neuer
Bugmeldungen die nicht gleich klar sind mal beim Einreicher nach den vermutlich noch wünschenswerten
Informationen nachhaken, damit das nicht auch noch die Zeit der eigentlichen Bibliotheksentwickler
kostet. Dem Einreicher ist manchmal nicht klar, was er noch an Infos liefern soll, einem ausenstehenden
Leser aber schon, da er meist nicht ganz so tief in der Materie drin ist wie der Einreicher.
Grüße
TurboMagic