Gut, Performance bzw. Datenvolumen ist immer relativ. Wenn man auf die Ressourcen bei Webhostern schaut, reichen vielleicht auch kleinere Datenmengen, um ein System an seine Grenzen zu bringen. Im Industrieumfeld eher nicht so ein Problem, außer es geht Richtung Maschinendatenerfassung, IoT usw.
mySQL hat schon lange Probleme (immer?) mit seinen Standardeinstellungen, die bei bestimmten
SQL Befehlen dazu führen, falsche Daten auszugeben (Group by..), tückisch, weil man es nur merkt, wenn man handabgezählte Daten einfüllt und das Ergebnis kennt. Alle anderen Systeme, die ich kenne, quittieren derartige Befehle mit Fehlermeldungen. Ein akuter Showstopper aber total safe. In Delphi vergleichbar mit Kompilierfehlern.
MySQL bringt in den genannten Fällen "Laufzeitfehler", aber leider ohne Fehlermeldung oder sonstige Hinweise. (etwa so ähnlich:
https://www.youtube.com/watch?v=7FeqF1-Z1g0)
Weiter fehlen viele "Standard" Features im Bereich Constraints, es gibt seltsame Limitierungen (z.B. nicht mehr als 61 joins) und eine recht schwache Liste von "Fähigkeiten". Hier irgendwo war gerade z.B. das Thema Geokoordinaten, kann
mySQL seit neuestem (Version 8) auch ein wenig, andere Systeme schon "ewig".
mySQL hat seit Oracle in der Weiterentwicklung gelitten (Dauer), bietet dagegen nette Lizenzfallen und es ist für mich ein Rätsel, warum es so häufig benutzt wird.
Wie weit das analog auf Maria zutrifft, kann ich ehrlich nicht sagen. Aber die Systeme sind ja angeblich weitgehend kompatibel ...
Ich würde immer Firebird oder Postgres vorziehen, was ich fast ausschließlich nutze.