Himi, lies mal bitte etwas über branchless programming. Quasi jedes if statement in Delphi generiert einen bedingten Sprung, und auch noch so optimierte case Anweisungen tun das. Und die sind nunmal selbst bei den Sprungvorhersagen der modernen CPUS nicht so gut, als ob man gar keinen Sprung hat.
Wenn man bis in die Haarspitzen optimierten Code möchte (und in Delphi bleiben will) und ein bisschen Ahnung von C++ und assembler hat, nimmt man sich am besten den
Compiler Explorer zur Hand, schreibt seinen Code in C++ und schaut sich an, was gcc oder clang daraus generieren. Entweder übernimmt man den
asm Code dann so (an die Aufrufkonvention denken bzgl Register,
__attribute__((regparm(3)))
über die Routine hilft) oder man bekommt eine Idee, wie man den code schreiben könnte, damit der Delphi Compiler etwas ähnliches ausspuckt, aber die Chance für letzteres ist eher gering (im Beispiel hier hatte es geklappt).
Und immer dran denken, ob man sich gerade mit den 97% oder den 3% beschäftigt:
"Programmers waste enormous amounts of time thinking about, or worrying about, the speed of noncritical parts of their programs, and these attempts at efficiency actually have a strong negative impact when debugging and maintenance are considered. We should forget about small efficiencies, say about 97% of the time: premature optimization is the root of all evil. Yet we should not pass up our opportunities in that critical 3%." - Donald Knuth
P.S.: Ah und bevor man meint, nur weil man nen bisschen gammeliges assembler schreiben kann, was dann bestimmt rattenschnell ist - bitte
https://www.agner.org/optimize/ gründlich zu Gemüte führen.