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Edge2D - Engine to develop Games easily in 2D

Ein Thema von kddc.l3usch · begonnen am 27. Jan 2010 · letzter Beitrag vom 1. Apr 2010
 
kddc.l3usch

Registriert seit: 6. Nov 2007
20 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#1

Edge2D - Engine to develop Games easily in 2D

  Alt 27. Jan 2010, 16:36
Heyho,

Ich möchte heute Edge2D vorstellen.
Jeder kennt das wahrscheinlich - Der Einstieg in die Programmierung ist furchtbar schwer. Man weiß einfach nicht wo man anfangen soll. Genauso erging es mir auch. Aber dann fand ich Blitz3D, einen auf Spiele ausgelegten Basic Dialekt.
Ich machte mich also ans Programmieren und....tadaaaa....bereits 2 Wochen hatte ich in 3D einen PingPong-Clon erstellt. Nun gut...wahrscheinlich nicht die beste Programmierung, aber es lief und ist das nciht motivierend? Man lernst auf diese Weise wunderbar die Grundzüge des Programmierens. Allerdings halt nur ein Basic Dialekt. In der Schule ging es dann mit Delphi weiter. Mit meiner gesammelten Erfahrung war es nicht schwierig mich schnell an Delphi zu gewöhnen, eine Umstellung war es trotzdem. Nun lernte ich in diesem Kurs noch jemanden kennen und was soll ich sagen - unsere Interessen überlagerten sich leicht. Ich zeigte ihm die Spiele und Spielereien, die ich so machte und schnell kamen wir auf Ideen für gemeinsame Projekte. Welche Programmiersprache?....naja...Basic ist nciht wirklich was für die Zukunft also Delphi. Nunja...ähm...Canvas....und so weiter....das Ergebnis war nicht wirklich überzeugend. Und so entstand nun die Idee für Edge. Wie wäre es, wenn wir einfach mal die Grafikkarte nutzen...ne vorhandene Engine? och nööö...die sind immer so umfangreich und meist nicht wirklich so, wie man sie sich vorstellt. EInfach sollte sie sein und überschaubar, mit allem was nötig ist um kleine Spiele zu schreiben. Nun hatten wir noch 2 Möglichkeiten. DirectX oder Opengl? Wir entschieden uns für Opengl, nachdem wir eingesehen haben, dass DirectX zu umfangreich ist und unsere Möglichkeiten (NOCH) übersteigt. Also machten wir uns ans Programmieren....und haben inzwischen schon einiges geschafft. Außerdem ist Edge allein ja nicht alles. Hinzu kommt eine eigene Entwicklungsumgebung (eher simpel und einfach gehalten ) , die dem Entwickler die nötige Übersicht verschafft ( Delphi ist nun nicht gerade übersichtlich ) und sich den Entwickler auf das Wesentliche beschränken lässt - Was da wäre: Objekte erstellen ( Grafiken, Sound etc ) und sie dann miteinander interagieren lassen. Den Rest macht dann die Entwicklungsumgebung im Hintergrund. Das ist jedenfalls der Plan.
Naja...und einen wichtigen Punkt hätte ich nun fast vergessen...Die Entwicklungsumgebung bringt eine eigene Fensterklasse mit und lässt sich so wunderbar mit FreePascal kompelieren. Es wird also nicht Delphi selbst benötigt und ist somit kostenlos


Hier folgt nun eine Beschreibung für unseren Informatikkurs in der Schule, dem wir das Ganze auch noch vorstellen dürfen
Da ist recht übersichtlich dargestellt, was unsere Ziele eigentlich sind.


Unser Ziel ist es, eine Engine, d. h. eine Art eigenständiges Programm bzw. einen unabhängigen Programmteil, zu entwerfen und zu programmieren, die eine einfache und unkomplizierte Entwicklung von relativ simplen 2D-Spielen ermöglicht. Diese Engine soll am Ende der Entwicklung folgende Merkmale aufweisen:
  • Hardwarebeschleunigte Grafikausgabe über OpenGL
  • Laden und Darstellen von Bildern mit Transparenz
  • Animationen basierend auf dem Wechsel des angezeigtem Texturbereichs
  • Textausgabe
  • Hardwarebeschleunigte Soundausgabe über OpenAL
  • Laden und Bereithalten von Sounddateien für die Wiedergabe
  • Asynchrone, also gleichzeitige Wiedergabe mehrerer Audiodateien
  • Verarbeitung von Eingaben über Tastatur oder Maus
  • Bereitstellen einfacher Funktionen zum Prüfen des aktuellen Status einer Taste
  • Einfache Physik
  • Grundlegende Kollisionsabfragen
  • Bereitstellung von unterstützenden Objekten
Diese Objekte beschleunigen und vereinfachen die spätere Programmierung eines Spiels, da sie häufig benutzte Funktionen wie das Laden einer Konfigurationsdatei, eines Spielstandes oder einer Karte zur Verfügung stellen.

Zusätzlich zu den oben aufgeführten Merkmalen wollen wir abhängig von der verbleibenden Zeit und den eventuell auftretenden Schwierigkeiten bei der Umsetzung folgende optionale Features in die Engine integrieren:
  • Partikelsystem
  • Automatische Erzeugung und Verwaltung von Partikeln zur Darstellung von Spieleffekten wie zum Beispiel Rauch oder Funken
  • Eigenen Texturloader
Laden von Bildern und Bereitstellung dieser als Textur für OpenGL
Ein selbstgeschriebener Texturloader hat den Vorteil, dass er leichter angepasst werden kann und sich somit besser in die Engine integriert.
Die gesamte Engine soll auf verschiedenen voneinander unabhängigen Objekten bestehen, die jeweils einen klar definierten Aufgabenbereich übernehmen und hierfür die entsprechenden Methoden bereitstellen.


Die Entwicklungsumgebung ist ein Programm, welches die Programmierung von Spielen auf Basis der Engine unterstützt. Sie soll die Übersicht bei der Entwicklung fördern und unabhängig von Delphi verwendbar sein, weswegen wir uns dazu entschieden haben, FreePascal als Grundlage zu verwenden. Die Entwicklungsumgebung soll am Ende folgende Funktionen besitzen:
  • Erstellen und Bearbeiten von Spielprojekten
  • Anlegen neuer Spielprojekte, Festlegen von Eigenschaften des Projektes, Bereitstellen einer Umgebung zum Programmieren
  • Verwaltung der für ein Spiel benötigten Ressourcen
    Dazu gehören beispielsweise Bilder und Sounds, aber auch Dateien wie Karten für verschiedene Spielwelten
  • Kompilieren des Spielprojektes
  • Erzeugen einer ausführbaren Datei
  • Weitergabe des fertigen Spieles
  • Funktion zum Zusammenfassen aller für das Spiel benötigten Dateien, damit das Spiel unkompliziert an Dritte weitergegeben werden kann.

Als Programmiersprache verwenden wir Object Pascal, sowohl in Form von Delphi als auch von FreePascal. Die fertige Engine benötigt für eine akzeptable Ausführungsgeschwindigkeit eine Grafikkarte mit Unterstützung für Hardwarebeschleunigung und passende Treiber.


Das war es zu den Zielen ...Nun mal dazu was sie denn schon kann - Das sieht man wohl am besten auf einem Bild:
Hier sieht man jetzt ne kleine Demo mit Sachen, die sie schon kann - Animationen ( die man heir zugegebenerweise schlecht sehen kann...aber das Meerschweinchen bewegt sich), Bilder anzeigen, Transparenz, Alphatranzparenz, Drehungen, Skalierung, Kollision etc

Naja...guckt es euch an

http://www3.pic-upload.de/27.01.10/7uf27zgn2i7j.png

Und hier kommt die Entwicklungsumgebung

Die Demos selbst kann man damit noch nciht schreiben, dazu fehlt uns noch die eigene Windowklasse, aber wir sind bzw. mein Kollege ist auf dem besten Weg, diese fertigzustellen, sodass wir bald mit ersten Tests aus der Entwicklungsumgebung Edge Develop heraus Anwendungen zu kompelieren. Hier ein Bild wie sie zur Zeit noch aussieht. ( Zugegeben noch wenig spektkulär)

http://www3.pic-upload.de/27.01.10/3w5wnx8kzinw.png

Soo das war dann der erste Post. In den nächsten Posts werde ich schonmal eine kleine Übersicht über die kommenden Befehle geben, Demos hochladen und über Fortschritte berichten. Ich denke mal bald ist auch shcon das erste kleine Spielchen fertig. Zwar noch in delphi geschrieben, aber auf Basis unserer Engine. Es handelt von dem zu sehenden Meerschweinchen...Ja ein Meerschweinchen!

Ich hoffe bei einigen ist das Interesse geweckt. Über Anmerkungen, bereits anstehende Kritik, Ideen, Vorschläge würden wir uns sehr freuen. Immerhin soll die Engine später evtl auch mal genutzt werden

Viele Grüße
Julian und Finn
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