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Assarbad

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#13

AW: englisch lernen

  Alt 4. Jun 2020, 14:31
Was mir geholfen hat waren OVs im Kino (Englisch: Verständnis gesprochener Sprache und eigene Aussprache). Der erste Film, bei dem ich richtig gemerkt habe, daß es hilft, war dieser hier. VHS-Kurse (Polnisch) und Unterricht in Schule und Uni (Englisch und Russisch), Auslandssemester (Russisch, mit ein wenig Ukrainisch).

Heutzutage läßt sich das auch mit den üblichen Streamingdiensten oder ner DVD erledigen, auf der die Originalsprache dabei ist (und OV beschränkte sich im Kino quasi auf Englisch, beim Anbieter mit dem roten N finden sich aber auch allerlei andere originalsprachige Angebote). Am besten gleich die englischen Untertitel mit dazuschalten (CC: closed caption), so erlernt man auch den Zusammenhang zwischen Aussprache und Schreibung. Wenn man das etwas breiter fächert als nur Hollywood-Schinken, ist das auch nicht so schlecht. Für mich hat sich da Britcom sehr gut bewährt, weil es jeweils kleine Happen. Allerdings kommen da auch schonmal Redewendungen/Idiome vor die sich nicht ohne Hilfe erschließen.

Meine Favoriten aus dem Genre Britcom: Ruddy Hell, That Mitchell and Webb Look, Little Britain, Blackadder, Fawlty Towers. Wer auf britische Aussprache wertlegt, wird auch mit diversen Produktionen mit Stephen Fry glücklich, bspw. Last Chance to See und Stephen Fry in America.

Ansonsten habe ich in Hinblick auf Hebräisch, Französisch und Finnisch (jeweils mit Englisch als Unterrichtssprache) sehr gute Erfahrung mit der Pimsleur-Methode gemacht. Die Kurse sind zwar teuer, aber extrem hilfreich. Wenn man da die ersten 30 Tage durchhält, hat man einen Grundstock auf dem man aufbauen kann. Achillesferse der Methode ist, daß die Schriftsprache fast komplett ausgeklammert wird. Zwar gibt es geschriebene Materialien, aber die fand ich nicht so hilfreich wie andere Lehrbücher.

Rosetta Stone (die Software) finden viele gut. Da das vermutlich wie bei Schule verschieden gut bei verschiedenen Personen funktioniert, wollte ich das nur erwähnt haben. Mir half Rosetta Stone eher nicht so, insbesondere im Vergleich zu Pimsleur hatte es keine Chance.

Um mein Russisch ab und an mal wieder zu polieren, habe ich auch mehrere zweisprachige Bücher von dtv (bspw. Werke von Gogol). Man vergißt es halt ansonsten mit der Zeit. Für Russisch gab es da auch noch das Buch "Roots of the Russian Language" aus den 1930ern oder so, aber leider habe ich ähnliche Werke noch nicht für die anderen für mich interessanten Sprachen gefunden.

Da wäre es hilfreich, wenn ich durch MausOver eine Übersetzung erhalten könnte und mir das ggf. vorgelesen würde.
Für den Browser gibt es da Erweiterungen und bspw. für Android bringen diverse der eBook-Reader eine Wörterbuchfunktion mit (Finger auf Wort und Definition lesen). Selbst Google Play Books hat das eingebaut (nervt mich immer beim abendlichen Märchenvorlesen).
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)

Geändert von Assarbad ( 4. Jun 2020 um 14:37 Uhr)
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