Viele interessante Meinungen, aber keine trifft auf meine Erfahrungen zu.
Seit Delphi XE4 (2013) entwickel ich ausschließlich ein virtuellen Umgebungen (immer VMWare Workstation), fast ausschließlich auf Laptops.
Geschwindigkeit in der VM ist dank INTEL-CPUs
identisch mit dem Hauptrechner.
3D Grafiken können ggf. langsamer sein, hängt wohl von Grafikkarten ab, mit NVidia habe ich hier aber keine Probleme und für
Spiele nutze ich die VMs nicht.
Für eine reine Delphi VM reichen 4GB
RAM für die VM, zzgl 4GB
RAM für den Rechner selbst und alles läuft gut.
Wenn man neben Delphi noch andere "intensive" Tools nutzt, dann ist mehr
RAM für die VM sicherlich hilfreich,
ich habe seit damals immer 8GB pro VM.
Wenn man mehrere VMs parallel öffnet, auch das mache ich regelmäßig, dann ist mehr immer gut
Natürlich wird die Performanz einbrechen, wenn die laufenden VMs mehr
RAM benötigen, als der PC hergibt. Aber das sollte klar sein. Man muss auch bedenken, dass sich alle(!) Host und VMs einen Prozessor teilen. Wenn jetzt genug viel CPU benötigen, dann wird es sehr schnell sehr langsam und schwer zu kontrollieren.
Das Wichtigste für eine gute Performanz sind Intel i5-CPUs oder höher, keine i3! Und des Weiteren unabdinglich sind SSD Platten. Eine für das Host-
OS, eine separate für die VMs.
Meine Erfahrungen mit AMD sind begrenzt, aber von (Ex-)Kollegen kenne ich da größere Probleme bei der Performanz.
Mein aktuelles Setup (Laptop):
- CPU: Intel Core i7-9750H
- 32GB RAM
- 2 x 1TB SSD
- Touchpad, Maus, Touchscreen
- NVidia GeForce GTX 1650
- 4K Display
Die Vorteile, insb. die Sicherungspunkte, schnelles Testen von Software, etc. wurden bereits genannt.
Ein weiterer Vorteil ist es, dass man sich verschiedene Installations- und Testszenarien vorbereiten kann, und diese dann schnell für Tests nutzen kann. Immer und immer wieder.
Und wenn der PC kaputt geht, VM auf neuen PC kopieren und weiter geht's.
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