Die Welt schaut auf Deutschland, wie mit der Krise umzugehen ist (*).
Weil die deutsche Presse die Kanzlerin in den Himmel lobt. Die Welt schaut auf Deutschland weil man die Merkel mag und den Trump nicht. Also lobt man ihre Entscheidungen, obwohl sie oft nichts beigetragen hat, und kritisiert Trump, obwohl er oft nichts dagegen machen konnte.
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Was beunruhigt ist, wie Lokalpolitiker ihr eigenes Süppchen kochen wollen, nur weil sie es können(**) - Föderalismus halt.
Das finde ich nicht. Was ist denn so toll an zentralistischen Entscheidungen? Warum sollen für Nordrhein-Westfalen - mit 1.358 Opfern - die gleichen Regeln gelten wie für Mecklenburg Vorpommern - mit 19 Opfern? Was du als eigenes Süppchen bezeichnest, sehe ich als Flexibilität des Föderalismus. Und da spielt Merkel tatsächlich keine Rolle. Man lässt sie einfach mitspielen, obwohl sie da keine Entscheidungskompetenz hat.
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Zum Thema "man wußte vorher nicht wie es kommen würde". Freilich mag das bis in den Januar hinein mehr oder weniger pauschal so stimmen - für die breite Bevölkerung. Regierungen (vor allem die US-Regierung) waren bereits "so früh wie November 2019"(***) informiert, daß da etwas schief läuft in der Region von Wuhan. So richtig eindringliche Warnungen erhielt Herr Trump dann im Januar und Februar, und zwar sehr oft (****).
Nur zur Erinnerung, der Karneval 2020 in Deutschland war Ende Februar. Den hat auch keiner abgesagt, obwohl eng zusammen stehen und knutschen zum Brauchtum des Karnevals dazugehören. Wenn man also die US Regierung in den Keller kritisiert, für Entscheidungen Ende Februar, sollte man die deutschen Entscheidungen Ende Februar nicht unter den Teppich kehren.
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Seine Reaktion, wenn überhaupt war herunterspielen
Das nennt man beruhigen und nicht Panik verbreiten. Wie man solche Reaktion wertet hängt immer vom Standpunkt ab. Hätte er damals den Untergang der Welt prognostiziert, man hätte behauptet er verbreitet Panik. Er hat es etwas heruntergespielt, also hat er nachträglich es verharmlost.
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und Gerede von Wundern und (ab dem 10. Februar) dem tollen Aprilwetter, daß durch seine phantastische Wärme und Sonne das Virus beseitigen würde (*****).
Ja, allerdings war das damals tatsächlich selbst in Wissenschaftskreisen die Hoffnung. Das Trump es gesagt hat, erinnern sich anscheinen aktuell viele, dass auch Virologen und andere Ärzte das bessere Wetter als Hoffnung ansahen, weil beim besseren Wetter das Immunsystemen stärker ist, und es nicht so viele Lungenkrankheiten gibt, die Corona unterstützen, vergessen die meisten anscheinend. Trump hat damals tatsächlich nur das wiederholt was gängige Meinung war.
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Als wäre in Australien nicht gerade Sommer gewesen...
Ich habe gerade in die Statistik geguckt. Australien ist mit 4 Opfern pro 1 Million Bewohner tatsächlich besser dran als andere Länder. Ähnlich wie Neuseeland. Ob es am Sommer liegt oder weil die etwas abgeschottet liegen, wird man irgendwann untersuchen müssen.
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Kurz gesagt, es ist hinreichend belegt, daß von der amerikanischen Führungsfigur nichts produktives kommt
Auch hier gilt - USA ist ein föderalistischer Staat. Es wird viel über Trump berichtet, allerdings ähnlich wie in Deutschland liegen die Kompetenzen in vielen Bereichen bei den Gouverneuren. Die haben noch mehr Macht als die deutschen Ministerpräsidenten. Die können Geschäfte schließen, Ausgangssperren verhängen, selbst Grenzen schließen. Die haben sogar eine Nationalgarde die das notfalls umsetzen kann. Also nicht alles gute kann man Trump zuordnen, aber auch nicht jeden Misserfolg. Nur weil die deutschen Medien kaum wahrnehmen, dass USA ein gewaltiges Land sind, mit Bundesstaaten wie New York, wo Corona schlimm wütet, und Kalifornien, wo es vergleichbar mit Deutschland ist, oder Texas, wo es viel besser als in Deutschland aussieht, oder Alaska oder Hawaii, wo es fast so gut wie in Australien aussieht.
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es sei denn es dient seinem Wahlkampf. Das schreibe ich als Amerikaner.
Und Merkel macht alles selbstlos? Die CDU ist aktuell bei 40% und sie denkt über eine fünfte Amtszeit nach.