@jaenicke
Man sollte nicht außer Acht lassen, dass jeder Politiker oder Partei seine/Ihre Wählergruppe hat, bei der man es unterlassen sollte deren Meinung zu widersprechen. Widerspricht man denen, verliert man sie schnell.
Zitat:
Aber so viele dreiste, wirklich richtig dreiste und klare, Lügen habe ich noch von keinem Politiker erlebt.
Doch, die gibt es schon. Das Problem ist nur, dass man die Fehler eher bei Politikern sieht man weniger mag, dagegen kaum bis keine bei denen, die man mag. Deshalb habe ich mich angewöhnt keine Politiker zu mögen, von keiner Partei. Ohne Ausnahme. Das Problem sind weniger die Politiker die man nicht mag, sondern die, die man mag. Man übersieht zu schnell deren Unsinn und schlechte Arbeit. Noch schlimmer ist es, dass man dann deren Meinung übernimmt und dann noch deren Unsinn wiederholt. Am sichersten ist es also keine Politiker mögen.
Hat man sich erst von dem Zwang befreit irgendwelche Politiker zu mögen, erkannt man schnell, dass sie sich alle sehr ähnlich sind. Um auf Trump zurück zu kommen - ja, der verzapft viel Unsinn, und ja, der ist speziell, aber eines sollte man beachten - es gibt so gut wie keinen deutschen Journalisten der Trump mag. Somit sind alle deutsche Artikel über ihn immer negativ. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Negative Artikel über ihn kommen also überproportional oft vor. Wird etwas oft wiederholt, wird es im Gehirn amtlich. Deshalb betrachte ich jeden Artikel kritisch, weil ich auch Journalisten kritisch sehen.
Hier ein kleines Beispiel. Hast du gehört, dass das Heute-Show-Team von mehreren Personen, die die Polizei dem linken Spektrum zuordnet, verprügelt wurde? Hier ein Artikel von
RDN. Was liest man in dem Artikel? Zuerst, dass es eine Demonstration gegen die Corona-Regeln war, an dem Rechtspopulisten und Anhänger von Verschwörungstheorien teilnahmen. Was würdest du nun denken wer das Kamerateam verprügelt hat, wenn du nur den Artikel lesen würdest, ohne die Zusatzinfo der Polizei?