Nur um mal eben auf den Boden der Tatsachen zu kommen und eingeworfene Buzzwords zu vermeiden:
Welche mehrere Terabyte große Videodateien speichert Ihr denn irgendwo im Filesystem oder ruft
die on Demand über eine
tcp/
ip verbindung von wo nach wo ab?
Wir haben diverse Kunden im Medizinumfeld, von denen viele Bilddateien und teilweise auch Videos
oft auch nur verlustfrei komprimiert in blobs landen, ein terabyte in einem Datensatz hat dabei
aber noch niemand erreicht. Und ein CD, die ich nach einer MRT Untersuchung für meinen Facharzt
mitbekam, hatte nicht mal 200MB an Daten auf dem Datenträger ... , passt also locker in blobs,
insbesondere weil die dutzenden einzeldateien noch wesentlich kleiner waren. Nach meinem
Kenntnisstand sind MRT Daten schon ziemlich detailliert, aber wer weiß, vielleicht gibt es
ja aktuell Youtube Livestreams in 4k bei der Darmspiegelung ....
Videos sind genau wie Bilder zwar groß, aber eigentlich auch extrem langweilig, weil sich
die im Gegensatz zu zum Beispiel industrielle 3D CAD Zeichnungsdateien nicht mal eben
nur an einer Stelle minimal ändern, dadurch aber komplett neu gebraucht werden. Versionierung
von Dateien, Reproduzierbarkeit von Vorgängerversionen, usw. Den 3D Viewer interessiert
es nicht, das deine Daten irgendwo per
tcp/
ip stream kommen könnte, ob das modern ist oder
nicht, dafür werden auch aus caching gründen gerne und oft lokale Dateien benutzt.
Was "moderne IT Anwendungen" sind, weiss ich nicht, aber generelle Regeln, das die irgendwas
immer irgendwie machen, halte ich für gewagt. Der Mehrwert durch solche Anmerkungen ist also
begrenzt.