Partitionierung ist für Firebird 5 in Arbeit, löst aber bei denen die es schon haben keineswegs das
Problem, das Teile der
DB nach eigener Organisationsvorgabe in readonly Teile ausgelagert werden
können und damit gar nicht mehr in Backups gesichert werden müssen. Wenn am Ende eine
DB
1TB hat und du eine Sicherung machen musst, ist es egal, ob die Partitioniert ist oder
nicht. In die Sicherung muss die komplett rein, es sei denn, du willst dich mit den
Varianten von partieller Sicherung herumärgern, bei denen du auch alle Zwischenstände
vorhalten muss, was dazu führen kann, das deine Sicherung deiner 1TB
DB am Ende sogar
weit mehr als 1TB an Platz braucht.
Nur weil eine Plattform deklarative Möglichkeiten hat, gewisse Problemstellungen zu lösen,
wage ich zu behaupten, das die begrenzten Möglichkeiten innerhalb dieser deklarativen
Variante keineswegs die Vorteile aufwiegen, das selber umzusetzen und vollständig
zu verstehen und erweitern zu können.
Konkretes Beispiel: Das Replikationsprojekt mit mehr als 200 Standorten wäre hoffnungslos
gescheitert an mehreren Faktoren, wenn wir uns dabei auf vorhandene Replikationslösungen
verlassen hätten, weil die deklarative Variante zwar das kann, wofür die designt wurde,
die realen Anforderungen aber in verschiedenen Schritten immer weiter gingen und wir
dann dauernd hätten sagen müssen, geht nicht ...
Ist vielleicht auch eine Mentalitätsfrage, ob man ähnlich wie bei Kompnenten die fertige
eierlegende Wollmilchsau sucht oder konkret hinterfragt, welcher Aufwand ist wirklich
erforderlich, um das zu machen, was man wirklich braucht.