Jetzt ist mir das schon zum zweiten mal passiert, dass ein Veranstalter sein Seminar verschiebt, verstehe ich eh, aber weil ich am neuen Termin nicht kann, die Kosten nicht erstatten will. Ich verstehe ja, dass das schwierig ist, und wenn möglich, nehme ich die neuen Termine auch an, aber so wenig Entgegenkommen ist schon lästig.
Ich bin zwar kein Anwalt, habe aber irgendwann die Regel aufgeschnappt - keine Leistung, keine Bezahlung.
Der Veranstalter hat die Veranstaltung verschoben, sein Risiko, sein Pech. Natürlich kann er versuchen zu behaupten, dass das Risiko bei dir liegt, aber das Risiko trägt er. Wenn er die Leistung nicht bringt(Veranstaltung), dann muss er das Geld zurück zahlen. Dass er einen neuen Termin angibt ist zwar nett, aber das war nicht der Deal. Er kann doch nicht den Vertrag einseitig ändern. Das ist so als ob das Pizza-Taxi dir nur eine Pizza liefert, statt zwei, aber für zwei das Geld verlangt, weil du zwei Stück bestellt hast.
Das Recht liegt auf deiner Seite. Drohe mit einem Anwalt und du bekommst dein Geld. Wenn er den Umweg über Gericht nehmen will, dann seinetwegen. Gewinnen wirst du.