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AW: RSA Verfahren durch Häufigkeitsanalyse angreifbar?
28. Dez 2019, 11:20
Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Beiträge. Mir ist durchaus klar, dass die in den angeführten Beispielen verwendeten Primzahlen zur Verdeutlichung des Prinzips
recht klein gewählt wurden. Doch mir ging es darum, darauf hinzuweisen dass jeder Klartextbuchstabe mit dem gleichen "Code"
(Geheimtextbuchstabe = Klartextbuchstabe ^ e mod n) verschlüsselt wird. Die Tatsache, dass dabei große Primzahlen verwendet werden verhindert sicher
eine "Haufigkeitsanalyse", obwohl rein theoretisch beim Verschlüsseln von a und a diese großen Geheimtextzahlen exakt gleich sind.
Nur die Größe dieser sich wiederholenden großen Zahlen in einem chiffrierten Text verhindert eine sinnvolle Analyse.
Ein neuer Chiffretext mit anderen p und q , e und d bringt daher für a und a dann völlig andere, jedoch wieder gleiche große Werte.
Somit hätte rein theoretisch eine Häufigkeitsanalyse nur für einen sehr langen Text mit sehr sehr hohem Aufwand einen Sinn.
Mit AES habe ich mich zurückliegend auch beschäftigt. Das ist jedoch ein ganz anderes Thema der symetrischen Chiffrierung. Auch sehr interessant.
Noch ein Wort an Steffen: vielen Dank neben Deinem Programm Mathe-Alpha auch für die veröffentlichten alten Schullehrbücher. Ich habe dort auch
mein Mathebuch der 12. Klasse zum Abitur 1968 wiedergefunden und dies auch meinen ehemaligen Mitschülern, mit denen ich heute noch in Verbindung
stehe mitgeteilt. Sie waren ebenso wie ich begeistert, doch nicht alle wollten darin nochmals lesen....
Nochmals vielen Dank für Eure Beiträge
Norbert
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