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MichaelT

Registriert seit: 14. Sep 2005
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Delphi 10.3 Rio
 
#9

AW: Frage: Die Zukunft von Branchensoftware im industriellen Umfeld

  Alt 16. Dez 2019, 16:57
Hi,

Meine persönliche Meinung ohne deine, ich erlaube mir das Du, Anwendung oder die mitgelieferten zu kennen ...

Prinzpiell ist dem CEO egal nur den betroffenen Mitarbeiter nicht, spätestens wenn er 'seine' App muss verlassen.

Klarerweise musst du gegensteuern. Wenn dich die Mitbewerber vom Platz verweisen bist am Ende nurmehr der Hirsch. Die Frage welche es zu beantworten gilt ist ob dir die Kühe leiben oder zumindest noch dein Geweih. So heißt's bei uns im Wald.

Prinzipiell ist es sinnvoll seine Position zu verteidigen und ein neues Produkt zu entwickeln macht sowieso immer Sinn. Du weißt nie wirklich ob sich der Trend fortsetzt.

Ich könnte mir vorstellen, dass diese 'Apps' mal ein Weilchen als Liebkind bezüglich der Differenzierung der Hersteller herhalten müssen. Weniger anfällig bezüglich dieses Punktes wäre Maschinen welche auf der Ebene der 'Hardware' noch ausbaufähiger sind. Diese Hersteller können sich nicht gleichzeitig versuchen zu unterscheiden und eine gemeinsame Sicht etablieren und ansonst ist es denen vermutlich auf lange Sicht egal.

Wenn du keinen Neukunden mehr kannst gewinnen, dann Rückzugsgefecht für den Moment. Halten.

Löse das Problem der Konsolidierung sämtlicher Datenquellen und fokussiere dich zusehends auf die Analyse. Ich kenne solche 'Datamarts' und mit OLAP & Co geht, auch wenn viele Kunden das probieren werden, geht gar nichts. Alles andere kann ich mir für Österreich so nicht vorstellen. Dass der Kunde selbst sich die Konsolidierung implementiert ... klingt ungewöhnlich für unser Land. Du bist mit eine Anpassung deiner Lösung immer schneller und bekommst mit jeder Schnittstelle immer mehr Know How.

Du hast noch immer ein Interface für jeden betroffenen Mitarbeiter. Zu Beginn sind alle 'Apps' resp. Anwendungen einfach geschnitzt. Die werden aber genau mal fetter und fetter und möglw. sogar immer monolitischer und zusehends proprietär.

Du brauchst mal Kunden die eine gemeinsame Sicht wollen, Mitarbeiter flexibel einsetzen (Wechsel zwischen Unternehmen nicht vergessen) und diese rund um den Globus. In ein paar Jahren, so meine Vermutung, laufen, salopp formuliert, die sowieso alle nurmehr mit einem Tablett rum und streicheln die Maschine wie ein Tamagotchi.

Einen Standard versuch zu etablieren kannst vergessen. Das funktioniert in der Praxis so einfach nicht.

Mich wundert es überhaupt wenn in Österreich sich jemand pro Maschine eine eigene App antut.



Aplikmuj




Sehr geehrte Delphianer,

ich würde gerne eure Meinung betreffend "Die Zukunft von Branchensoftware im industriellen Umfeld" hören.

Mein Software Produkt (akt. 70% Marktanteil) bietet:


KANN ICH GEGENSTEUERN - SOLL ICH GEGENSTEUERN ???

Hat jemand Erfahrungen mit diesem "natürlichen" Problem?

Welche Optionen bieten sich mir?

Welche Strategie würdet ihr vorschlagen?



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LiGrü
Erich
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