Allerdings wird innerhalb der Delphi-DCUs selbst mittlerweile immer mehr
RTTI wirklich benutzt. So ist das gesamte Component-Streaming in System.Classes ohne
RTTI gar nicht mehr voll funktionsfähig (und wer will schon auf System.Classes verzichten). Insofern ist es auch keine Option mehr, in den Standard-DCUs das
RTTI abzuschalten.
Doch, ist und sollte es. Schau dir mal an, wie viel nutzloser Klump in einer Exe landet, wenn du nur ne
VCL Anwendung machst und da mal nen QuantumGrid drauf packst, oder eine leere FMX Anwendung. Mehrere Megabyte durch duzende verschiedenen TList<...> obwohl sie ja die meist gebrauchten Methoden seit XE7 inlined haben. Aber da für die ganzen Collections nunmal
RTTI an ist, werden die alle in die Exe gezogen. Ich hab bisher nicht genau analysiert, wie die letztlich angeordnet sind, aber der Instruction Cache der CPU wird sich bestimmt nicht drüber freuen.