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Andreas13

Registriert seit: 14. Okt 2006
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Delphi XE5 Professional
 
#29

AW: Einfache lokale Datenbank – bitte um Entscheidungshilfe!

  Alt 10. Mai 2019, 00:47
Hallo zusammen,

Da kostenlos kein Kriterium ist (oder habe ich es überlesen?) werfe ich auch mal Absolute Database in den Raum. Compiliert direkt in die EXE, benutze ich für einige kleine Projekte seit Jahren und bin voll zufrieden!
@scrat1979 (Michael Kübler)

10^3 x Danke Michael: das war der entscheidende Tipp für mein Vorhaben!
Zunächst habe ich NexusDB getestet: Leider ist es für einen mich als Datenbank-Anfänger viel zu komplex und vor allem sehr umständlich in der Handhabung.
„Absolute Database“ Absolute Database ist wohl die Lösung für meine Aufgabenstellung. Sie ist einfach in der Benutzung, (fast) alle Demos funktionieren und sind sehr informativ. Die Hilfedatei war/ist für mich eine wirkliche Hilfe.



6. … , nicht daneben und dann geht es langsam dahin, das System, das eigentlich fast nichts können muss..
Ihr DB-Experten arbeitet bestimmt mit weltweit verteilten Datenbanken oder im Bereich von BigData. Meine Anwendung ist nur „Very Little Data“. Damit Ihr meinen DB-Bedarf neben der obigen Kurzspezifikation besser verstehen könnt, folgt kurz mein Projekt.

Als Ingenieur erstelle ich seit Jahrzehnten technische-wissenschaftliche Berechnungen aus dem Bereich der mechanischen, thermischen und chemischen Verfahrenstechnik und der Anlagenplanung, die ich als Funktion über DLL‘s in Excel einbinde. Meine „Programme“ sind daher keine eigenständigen Programme mit eigener Oberfläche, sondern laufen als „Bestandteil“ von Excel. Der Benutzer gibt seine Eingangsdaten in Excel ein, schickt die Funktion ab, und die Ergebnisse der oft recht umfangreichen Berechnungen landen gleich in der Excel-Tabelle.

Diese Berechnungen benötigen als Input meistens eine große Anzahl diverser Stoffdaten wie z. B. Dichte, Viskosität, Wärmeleitfähigkeit, Wärmekapazität, Oberflächenspannung, Dampfdruck, kritische Daten etc. Etliche dieser Stoffdaten sind Funktionen der Temperatur, des Druckes und der Konzentration der einzelnen Komponenten (Diese Zusammenhänge liegen oft in Form empirischer Gleichungen mit zahlreichen Koeffizienten vor). Darüber hinaus werden auch noch Kenndaten diverser Apparate (Wärmeaustauscher, Behälter, Destillationskolonnen, Rohleitungen, Pumpen, Gebläse, etc.) benötigt, die z. T. genormt sind (= umfangreiche Tabellen) und oft vom Druck im System abhängen (z. B. Wandstärke der Rohleitungen, Behälter etc.). Bei manchen Aggregaten (z. B. Pumpen, Gebläse, etc.) steckt ihr Betriebsverhalten in diversen Diagrammen (z.B. „Kennlinien“) etc. Hinzu kommen noch diverse chemische Analysendaten (z. B. Rohstoffe, Hilfsstoffe, Endprodukt, Abfallstoffe etc.), die für den jeweiligen Prozeß relevant sind.

All diese Daten (und oft noch mehr) werden in meinen Berechnungen benötigt. Da ich die Programmierung – als NICHT-Informatiker – lediglich als Hobby und zugleich zur Erstellung von Arbeitserleichterungen („Tools“) für die Verfahrens-& Chemie-Ingenieure praktiziere, brauche ich eine hohe Zuverlässigkeit und vor allem Beständigkeit. Auch ich stamme noch aus „MS-DOS-Zeiten“ und habe bereits mehrere Systemwechsel (… CP/M, MS-DOS, Windows-16-Bit, Windows32-Bit) hinter mir, und konnte jedes Mal ein Scherbenhaufen meiner früheren Programmier-Arbeit erleben und alles wieder von vorne beginnen: Deswegen war / ist Beständigkeit für mich extrem wichtig.

@TigerLilly: Ich kann meine Software-Entwicklungen nicht alle zwei Jahre umstellen, weil damit täglich gearbeitet wird...

Ich habe eine relativ „große“ Sammlung (= für Euch nur „Very Little Data“) oben genannter Stoff- und Apparate- und Anlagen-Daten, vorwiegend in Excel und auch in Access. Und diese Daten möchte ich in einer einfach zu handhabenden Datenbank so ablegen, daß meine Berechnungsroutinen die erforderlichen Daten direkt aus dieser Datenbank holen können.

Daher hat Jo (@jobo) Recht, indem er feststellt, daß meine DB „eigentlich fast nichts können muss..“.

Noch einmal vielen Dank für die lehrreiche Diskussion und die wertvollen Anregungen. Ich habe viel von Euch gelernt!

Gruß
Andreas
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