Auf heise.de war heute (19.04.2019) zu lesen "Microsoft gibt ISO für Windows 10 V1903 auf
MSDN frei". Da ich kein "Windows-Insider" mit
MSDN-Zugriff bin, habe ich mir die ISO von deskmodder.de heruntergeladen, sie in einen Ordner entpackt und von dort aus das Setup gestartet. Nach knapp einer Stunde war das Upgrade von 1809 auf 1903 inkl. kumulativem Update auf Build 18362.53 fertig.
Nach dem Upgrade tauchte im Explorer wieder der 3D-Ordner auf und OneDrive im Startmenü, alle unter 1809 entfernte Äpps blieben "uninstalliert", die Dateiendungen im Explorer sind überraschenderweise noch da.
Rumgemault hat nur einmal kurz Kaspersky Free (war nach einem Neustart aber wieder zufrieden). Delphi 10.2.3ce mit
wuppdi und D7pe funktionieren wie gehabt, lediglich für D7 musste wieder die winhlp32.exe durch (m)eine 11 Jahre ältere Version ersetzt werden - war aber zu erwarten, wie bei bisher jedem Windows-Upgrade.
Das alte (gründlich ausgemistete, aktuelle) 1809 belegte bisher ca. 26,7 GB auf der SSD, das neue 1903 (nach dem Ausmisten) nur noch ca. 24,3 GB.
Nach bisher 2-3 Stunden Testen habe ich bisher folgende Probleme festgestellt:
"Alle Einstellungen-Apps" öffnet sich nicht mehr (nur noch über die Classic Shell möglich)
Der Windows-Media-Player ist nicht mehr der von mir unter 1809 eingestellte Videoplayer
Möglicherweise habe ich 1903 doch etwas zu gründlich (Registry!) ausgemistet? Keine Ahnung!
Mein bisheriges Fazit:
Wer nach dem Upgrade *nicht* allzu gründlich ausmistet, sollte wohl kaum Probleme mit dem 1809er-Upgrade auf 1903 haben. Außer dem geringeren Platzverbrauch auf der SSD habe ich bisher keine Vorteile wahrgenommen, 1903 ist hier weder schneller noch bequemer.
Nach einem aktuellen 1903er Backup von C: werde ich wohl wieder auf 1809 zurückkehren (dauert mit dem kostenlosen ShadowMaker von MiniTool nur knapp fünf Minuten) und abwarten, bis MS die ISOs für 1903 offiziell freigibt.
Schöne Ostern
old7