Ein Fiskalisierungssystem ist nicht zwingend notwendig. Die Datev bietet an, Kassenabschlüsse in der Datev Cloud zu speichern. Ich halte dies für hinreichend manipulationssicher.
Das ist richtig, aber den Kassenabschluss macht man zum Ende des Umsatztages.
Sollte wirklich jemand die kriminelle Energie haben, dann hilft das manipulationssichere Abspeichern des Tagesabschlusses in einer Cloud auch nichts, wenn man beispielsweise ein paar Tausend Euro für ein Hochzeitsbankett mithilfe der "Snapshot erstellen-Rechnung erstellen und ausgeben-Snapshot zurückspielen"-Methode an der Steuer vorbeibringen möchte.
Gegen "2. Kasse im Hinterstübchen" hilft auch die beste Fiskalisierungslösung nichts. Selbst Systeme wie in Portugal (wo jeder Bon direkt beim Druck in die Finanzamts-Cloud hochgeladen wird) sind da machtlos. Darum gibt es in Ländern mit diesem System ja die Bonlotterie: unter allen ausgegebenen Bons werden am Monatsende Autos verlost. Da sind die Kunden schon scharf hinterher, einen gültigen Bon zu bekommen.