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jobo

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Delphi 2010 Enterprise
 
#16

AW: Kodieren gegen großes Datenvolumen (Datendatei > 2 GB, > 15 Mio. DS)

  Alt 11. Apr 2019, 08:13
Also erstmal mein Kompliment zur Optimierung der Anwendung. Diese Mühen nimmt selten jemand auf sich. Der Anlaß trübt allerdings meine Begeisterung etwas. Ich hab zu dem Thema "3" Punkte:
- Bei Deinen Optimierungen sollte Dir klar sein, dass Deine Anwendung ggF. nicht die einzige auf dem PC ist. Datensatzzahlen bzw. Verarbeitungsgeschwindigkeit sind also vielleicht trügerisch.
- Zum empfohlenen Einsatz von Datenbanken und deinen Worten von der Verarbeitung von Milliarden Datensätzen: Der Einsatz einer DB Engine macht aus einem Desktop (oder Racksystem) keinen Quantencomputer. Das Prinzip beruht hauptsächlich auf der gezielten und kleinteiligen Verarbeitung eines Datenausschnitts. Also große "Festplatte", optimierter Zugriff, kleine OPs. Solltest du wirklich in die Verlegenheit kommen, Milliarden Daten zu >verarbeiten<, wirst Du schnell die Grenzen dieser Systeme kennenlernen.
- SQL als Standard ist leider schwierig. Sobald Du in der Anwendung Query Komponenten verwendest, kommt wahrscheinlich irgendwann der Punkt, wo Du proprietäre Syntax verwendest, besonders bei der "Verarbeitung von Milliarden DS". Performancebedarf wird in SQL häufig mit proprietären Lösungen gedeckt. Allein die Vielfalt der existierenden Systeme (Deins inkl.) und die Verschiedenheit der Ansätz (noSQL, ..) spiegeln den recht unterschiedlichen Bedarf und eben die Lösungswege.
- CSV kann heute fast jede DB Engine von sich aus einlesen.

Ich habe bei der Schilderung deiner Situation an ORM Systeme denken müssen. Damit kannst Du vielleicht eine ggute Trennschicht zwischen Dein (gewohntes) System und die DB ziehen. Außerdem musste ich an die Arbeit von @haentschman denken, mit ihm solltest du vielleicht mal ein Bier trinken gehen.
Gruß, Jo
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