Zitat von
Dennis07:
Wirklich in Delphi wird heute eigentlich kaum noch was programmiert.
Wenn dem wirklich so wäre, wäre Embarcadero längst pleite oder hätte die Weiterentwicklung vor gefühlt 25 Jahren eingestellt, derweil solange hört man regelmäßig, dass man mit Delphi keine "richtige" Software erstellen kann und es sowieso keiner mehr nutzt.
Meinst Du ernsthaft, so ein Produkt, dass eigentlich keiner mehr nutzt, könnte zu diesem Preis (fast) ausschließlich von Hobbyprogrammieren finanziert werden, die sich Delphi so "zum Spass" leisten? Denn das wäre die Konsequenz aus Deiner Behauptung.
Oder Embarcadero macht das so zum Spass, denn wenn keiner Delphi mehr ernsthaft nutzt, können die Umsatzzahlen nicht wirklich so hoch sein, dass sich die Weiterentwicklung von Delphi wirtschaftlich lohnt.
Wenn man dem "Delphi nutzt doch sowieso keiner" glaubt, hätte bereits Borland die Entwicklung / Weiterentwicklung einstellen müssen. Solange wird dieser Spruch nämlich schon penetrant gekloppt.
Und das Komische daran ist, dass die Hersteller anderer Entwicklungsumgebungen eigentlich (mal mehr, mal weniger) Ideen, die bei Delphi erstmals umgesetzt wurden, nachempfinden. Zumindest war Delphi mal (wenn ich mich recht erinnere) die erste
RAD-Entwicklungsumgebung auf dem Markt, die dieser Bezeichnung auch gerecht wurde.
Und da hier schon einige Hinweise auf diverse Unternehmensbereiche kamen, die Delphi nutzen:
Mal 'ne steile Behauptung:
Die Profis nutzen Delphi, das sind die, die damit Unternehmen steuern. Seien es Fertigungsstraßen, Maschinensteuerungen, ERP-Systeme, Abrechnungssysteme im Gesundheitswesen, Arztsoftware, Auskunftsplattformen ...
Für den Konsumerbereich deutlich überdimensioniert und viel zu leistungsfähig und daher dort kaum vertreten.
Derweil: Für Software für den 0815-Normalverbraucher reicht deutlich weniger leistungesfähiges Zeug locker aus