Da gibt es viele Seiten:
- Mit einer DLL bindest Du den Code, der sonst auf zig Platformen laufen könnte, erstmal auf eine fest (bzw musst binaries für viele Platformen erstellen) - wenn Du mehrere Platformen überhaupt unterstützen möchtest.
- Unter Windows gibt es dafür ActiveX. ActiveX-Controls lassen sich auch in Delphi erstellen. Aber dann halt ganz gebunden an diese Platform (ob das auch mit FMX oder nur mit VCL klappt, weiß ich nicht).
- Die DLL würde erstmal eine eigene Version der VCL einkompiliert haben, da gibt es etliche Fallstricke (etwa kein gültiges Application-Objekt).
- Lokalisierungs-Code würde solche Controls nicht automatisch behandeln können.
Bevor ich so einen Aufwand überlegen würde, würde ich mir vermutlich erst einmal lange Gedanken machen, ob ich mein Konzept nicht so verbessern könnte, dass ständiges Neukompilieren eben keine Probleme macht. Denn ob es nun Änderungen an der Pascal-Schnittstelle oder an der
DLL-Schnittstelle sind - in beiden Fällen ist eine stabile saubere Schnittstelle das A und O.