"Verwunderung" ist ja eine freundliche Umschreibung ...
Der Hobbyprogrammierer unterscheidet sich ja vom Profi (unter anderem) darin, dass er nicht alles von der Pike auf lernt, sondern in der Regel nur das, was er gerade braucht (oder zu brauchen glaubt). Das bringt Lücken mit sich, die dem Profi die Haare zu Berge stehen lassen.
Das Problem hier bestand darin, dass ich gar nicht auf die Idee kam, meine Vorstellung vom Ablauf eines Doppelklicks zu hinterfragen (so wie auch
hier geschehen). Selbst wenn, dann hätte ich ohne dieses Forum die Hintergründe niemals so schnell erfahren. Das ist ja die erstaunliche Stärke der Delphi-Praxis, dass sich hier gestandene Experten nicht zu schade sind, ihre Zeit (und ihre Haare, die sie sich dauernd raufen) Anfängern zu widmen.
Natürlich ist es auch schön, wenn man mal den Platz auf der anderen Seite der Schulbank einnehmen kann. Und da verwundert es nicht, dass es hier strenge pädagogische Prinzipien gibt, und zwar noch von der guten alten Art. Ein ehernes lautet: Eigenleistung! Das Kind bekommt nichts fertig vorgesetzt, es soll sich selber anstrengen! Wenig hat mich so erheitert wie
dieser Sketch, in dem gestandene Erwachsene um die Generation Z herumtanzen (ideales Subjekt für eine psychologische Seminararbeit: DieDolly). Man muss KetchUp aber auch für seine Bierruhe und sein Durchhaltevermögen bewundern. Wie sehr man aber der eigenen Sphäre verhaftet ist, das sieht man unter anderem (nur ein Beispiel!) an
diesem Kommentar. Es ging um ein Schulprojekt! Jetzt bin ich über die Phase von Schulprojekten hinaus, aber ich bin mir sicher, dass man sich noch öfter über meine Lücken wird wundern müssen. Ich werde nie mit Delphi mein Brot verdienen - morgen fängt mein RL wieder an!