Einzelnen Beitrag anzeigen

jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#14

AW: Mini-Umfrage: Wer von euch benutzt Transactions auf Windows?

  Alt 8. Nov 2018, 09:25
..
Im oberen Teil Deines Zitats sieht die Darstellung des Löschvorgangs allerdings so aus, als sei dies gar nicht garantierbar, damit neigt sich für mich die Waage Richtung Designfehler.
Das verstehe ich gerade nicht. Dein zitiertes Beispiel geht ja davon aus, daß von außen während einer laufenden Transaktion eine Datei zum Löschen markiert wird. ..
Das Problem ist wahrscheinlich eher, dass ich nicht verstehe. Schon das "Wording" in dem Thread.
Löschen = eigentlich nur markieren (aber nicht physikalisch gelöscht, ok, irgendwie kennt man das seit der Sache mit dem Fragezeichen im Dateinamen - FAT Dateisystem)
Nur als "gelöscht" markiert = Wird aber dann wenigstens so behandelt und dargestellt (dem Anwender) und zwar synchron?
Oder eher nicht? > Wahrscheinlich, denn das angezeigte Dateien nicht mehr auffindbar sind usw. kennt man ja. (Eigentlich falsch, denn das kennt man auch aus DB, wo man eine OP mit veralteten Daten startet)
An der Stelle würde ich aus Datenbanksicht am ehesten von expliziten oder impliziten Locks sprechen, die vielleicht genutzt werden (könnten, aber wohl nicht unbedingt werden).

Der Designfehler ist vielleicht schon, dass man die transaktionsbasierte Datei OP wahlweise anwenden kann. Das ist in einer DB nicht möglich. Alles sind Transaktionen (man kann - aus was für Gründen auch immer- lediglich sagen, das man mit einem anderen Isolationlevel auf die Daten schauen möchte- was an der Transaktion nichs ändert, sondern m.E. eher zu einer Art Illuminatenwissen führt).

Ich habe also ein System, in dem erstmal egal ist, wer, was, wann ändert, löscht, erzeugt. Das funktioniert, wenn es von einem Menschen halbwegs sinnvoll bedient wird und darunter die Abläufe schnell genug sind, dem Bedienfortschritt zu folgen (und die Dateien klein genug und der freie Platz groß genug). Es erinnert mich etwas an das Reißverschlusssystem im Straßenverkehr, dass ich neulich im Urlaub auch beim Linksabbiegen erleben durfte.
Darauf setze ich ein Transaktions-System. Das kann offenbar seine Garantien nur erfüllen, in dem es andere ("normale") Prozesse im Zweifel schlicht auflaufen lässt.
Hier irgendwo sehe ich ein Designproblem.
Auch wenn es interessant ist, die Diskussion ist eigentlich müßig, spätestens angesichts des nahen Todes des Systems.

Interessant dagegen scheint mir immer wieder der Umgang mit diesen Dingen. Was war an der Funktion nun das Problem? Niemand brauchte sie? Niemand glaubte, sie zu brauchen? Niemand, der sie gebrauchte, hatte damit den gewünschten Erfolg? Niemand, der sie hätte gebrauchen können, hat der Funktion die nötige Standing zugetraut (Die zumindest haben Recht behalten). Damit bin ich über 7 Ecken an meinem Windows Dauerkritikpunkt angelangt. Der gleichzeitig mein Pluspunkt bei Delphi ist, hier sehe ich mehrheitlich Kontinuität.
Gruß, Jo
  Mit Zitat antworten Zitat