Ob guter Code oder schlechter Code. Solange der Code nicht kompiliert ist und man sich im Editor befindet, sollte sowas absolut nicht vorkommen.
Sieht für mich aus wie ein unausgereifter und alter Editor. Alles andere als modern.
So ganz Unrecht hast du ja nicht. Wenn man bedenkt, wie lange z.B. Netbeans gebraucht hat bis die Code Completion halbwegs gut funktioniert hat. Der Unterschied ist nur, für Delphi wird im kommerziellen BEreich nicht grad wenig Geld verlangt. Es wird auch viel dafür geboten. Aber manchmal fragt man sich schon: Brauch ich jetzt wirklich unbedingt Inline-Deklaration? Wo mir doch andere Kleinigkeiten, die seit Eeeewigkeiten reported sind, regelmäßig die Arbeitszeit klauen?
Ich wünschte, Emba würde nur ein einziges Mal komplett auf ein Feature-Release verzichten und ein großes Update mit lauter Fixes für Uralt-Probleme liefern. Manchmal habe ich den Eindruck, man überlässt diese Baustellen komplett den Community-Extensions wie CnPack, GEperts und MMX.
Ich habe größten Respekt und Anerkennung für diese Projekte, aber für mich gehört das
IN die
IDE. Denn drangeflanscht ist nie so gut wie direkt eingebaut. Das merkt man z.B. daran, wie CnPack die Performance des Editors bremst und das Font-Rendering eher zweitklassig macht. Den Dependency-Checker im MMX finde ich mega-nützlich und bin ein wenig frustriert dass ich jahrelang nichts davon wusste (selbst als die Extension noch kostenpflichtig war) und viel Arbeitszeit verplempert habe.
Ich könnte mir vorstellen, die Maintainer dieser Projekte wären sogar froh wenn manche Dinge in die
IDE wandern würden. Denn die Pflege der alten, externen Workarounds macht über jedes neue Delphi-Release wieder von vorn Arbeit.